Zur Bedeutung von Banken in der Neukeynesianischen Makrokonomik

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Makrokonomie, allgemein, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Seminar Monetre Makrokonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einiger Zeit ist vor allem die neukeynesianische Theorie in den Fokus der akademischen Diskussion makrokonomischer Fragestellungen der Wirtschaftspolitik getreten. Eine zentrale Rolle in den neukeynesianischen Modellen bernimmt die Zentralbank, die ber die Zinssteuerung entscheidend die Entwicklung von Preisen, Lhnen und der Gterproduktion beeinflusst. Bisher wurde jedoch nur unzureichend die Bedeutung der Geschftsbanken im geldpolitischen Transmissionsmechanismus zwischen Zentralbank und Unternehmen im Euroraum gewrdigt. Christiano, Eichenbaum, and Evans (2005) haben bereits fr die USA und dem dort vorherrschenden Prinzip der Markfinanzierung belegt, dass der Kostenkanal eine groe Rolle im Kostenkanal bei der Erklrung von Inflationstrgheit spielt. Im Folgenden wird dessen Bedeutung fr den Euroraum und der dort vorherrschenden Bankenfinanzierung behandelt.
Zielsetzung dieser Arbeit ist es deswegen die Bedeutung der Geschftsbanken in der neukeynesianischen Makrokonomik zu untersuchen. Dazu wird in den Kapiteln zwei und drei ein dynamisches stochastisches Allgemeines Gleichgewichtsmodell entwickelt, indem insbesondere die Zinsweiterleitung des Geldmarktzinses zum Kreditzins, den Banken den Unternehmen anbieten, betrachtet wird. Anschlieend wird in Kapitel vier anhand von Simulationsergebnissen berprft, inwiefern es durch das Modell gelingt empirische Beobachtungen der Entwicklung verschiedender makrokonomischer Gren zu erklren. Die Arbeit schliet mit einem Resmee ber die erzielten Ergebnisse.