Wohlfahrtsstaaten im 21. Jahrhundert oder "Warum Esping-Andersen nicht (mehr) Recht hat"

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,7, Universitt Osnabrck (Fachbereich Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Sozialstrukturen gegenwrtiger Gesellschaften II: Soziale Strukturen in der EU I, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der hier vorgelegten Arbeit soll das Wohlfahrtsstaatsmodell von Esping-Andersen dargestellt
und kritisch analysiert werden. Zunchst soll in einem kurzen Abriss der grundlegende
Aufbau von Esping-Andersens Modell dargelegt und mit Hilfe des in der Lehrveranstaltung
erarbeiteten Materials berprft werden. Im Teil der exemplarischen Lnderdarstellungen
wird der Schwerpunkt auf die Bundesrepublik Deutschland gelegt und der unter der Regierung
Schrder begonnene Umbau der sozialen Sicherungssysteme genauer dargestellt werden.
Diese Art der Darstellung hat der Autor gewhlt, um die Grundlage fr die Entwicklung nationalstaatlicher Lsung am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland eine Grundlage zu schaffen. In einem Exkurs soll es dann um Risiken und Chancen von Modellen in der vergleichenden Politikwissenschaft gehen, bevor dann Alternativen fr den Wohlfahrtstaat aufgezeigt werden. Dies soll zum einen anhand einer Skizze fr einen gesamteuropischen Wohlfahrtsstaat, zum anderen anhand nationalstaatlicher Lsungen (wie schon oben erwhnt am Beispiel der BRD) gemacht werden.
Der Schwerpunkt wird hier auf Deutschland gelegt, da der Autor zum einen der Ansicht ist,
dass eine detaillierte Darstellung Deutschlands eine gute Basis fr Vergleiche jeglicher Art
mit anderen europischen und nicht-europischen Wohlfahrtsstaaten bietet. Zum anderen arbeitete sowohl die frhere Regierung Schrder als auch die heutige Groe Koalition
(CDU/CSU/SPD) unter Bundeskanzlerin Merkel auf einen Umbau des Deutschen Wohlfahrtsstaates hin zum Sozialstaat im Sinne des Grundgesetztes (Bundeszentrale fr politische Bildung 2004: 59) hin. Somit erscheint ein