Tauben und Raben

Irland im sechsten Jahrhundert: Der alte, von Druiden und gelehrten Dichtern getragene, nur mndlich berlieferte Glaube weicht dem Christentum. Den neuen Glauben prgen wesentlich die "zwlf Apostel Irlands", unter ihnen Colum. Als Huptlingssohn Crimthann gehrt er zum Stammesverband der mchtigen O'Neill.
Getauft und in Klstern erzogen, wird er zu Columcille, der "Taube der Kirche". Doch der Name tuscht ber den durchaus streitbaren Charakter des Heiligen und seinen politischen Einfluss hinweg: Im ersten Copyright-Streit der europischen Kulturgeschichte kmpft Colum fr den Besitz seiner unerlaubten Abschrift. Die Reue ber die vielen Toten dieses Kampfes treibt ihn um 563 ins selbstgewhlte Exil auf der Hebrideninsel Iona. Sie wird zu einem fhrenden Zentrum des keltischen Christentums.
Aus der Sicht von Colums Verwandten, Lehrern, Dienern sowie nach, mit aller gebotenen dichterischen Freiheit: Denn in der Welt Colums ist nichts, wie es zu sein scheint ...