Sterben

Die medizinethische Diskussion steht in der Gefahr unter einem fortschreitenden Rechtsdruck das anthropologische Grundphnomen des Sterbens immer mehr aus dem Blick zu verlieren. Sollen Sterben und Tod nicht zur Projektionsflche diffuser ngste und Befrchtungen werden, dann ist es dringend erforderlich, die verschiedenen Dimensionen der Begegnung des Menschen mit seiner eigenen Sterblichkeit mglichst vorurteilsfrei auszuleuchten. Der interdisziplinre Aufbau des vorliegenden Bandes ermglicht nicht nur einen Einblick in die Komplexitt der weithin verdrngten Thematik des Sterbens, sondern vermittelt auch einen breiten berblick ber die Mglichkeiten zeitgemer Palliativmedizin sowie der ihr zugrundliegenden ethischen Reflexion.