Staatliche Stabilisierungspolitik Und Staatsverschuldung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Fachhochschule Sdwestfalen; Abteilung Meschede, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter staatlicher Stabilisierungspolitik werden alle staatlichen Manahmen verstanden, die darauf ausgerichtet sind, das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht eines Landes zu erreichen und zu stabilisieren. Die Stabilisierungspolitik befasst sich mit den Mglichkeiten, wie Wirtschaftspolitiker auf Wirtschaftsschwankungen reagieren sollten. Auf der Suche nach verlsslichen Stabilisierungsinstrumenten wird versucht herauszufinden, ob die Geld- und Fiskalpolitik eine aktive oder eine passive Makropolitik im Hinblick auf die Wirtschaftsstabilisierung betreiben soll. Darber hinaus stellt sich die Frage, ob eine Verpflichtung der Wirtschaftspolitiker durch Regelbindungen vorteilhafter ist im Gegensatz zu individuellen Entscheidungen von Fall zu Fall. Im Folgenden werden die verschiedenen Stabilisierungsinstrumente dargestellt und anschlieend bewertet. Dabei wird untersucht, ob ein Stabilisierungsinstrument fr allgemeingltig erklrt werden kann.

Eine Staatsverschuldung liegt vor, wenn die Staatsausgaben grer als die Staatseinnahmen sind und diese durch sukzessive Kreditaufnahmen vom privaten Sektor finanziert werden. Fraglich ist dabei, welche Ursachen fr eine Staatsverschuldung in Betracht kommen und wie die Zukunftserwartungen fr knftige Generationen dadurch aussehen. Ungewiss ist auch die Validitt der Messergebnisse und welchen Einfluss die Fiskalpolitik auf das Staatsdefizit und den gegenwrtigen Konsum hat. Im Folgenden erhalten wir einige Informationen, um diese Fragen beantworten zu knnen.
Betrachtet sei zunchst die gegenwrtige Hhe der Staatsverschuldung in der Bundesrepublik Deutschland. Hier lag die Staatsverschuldung im zweiten Halbjahr 2012 bei ber 2,15 Bio. Euro.