Mysterium tremendum

Schon immer gehren zum Wesen der Religion auch Momente, die an Angst erinnern. Peter Schz verfolgt in seiner theologischen Studie zum Verhltnis von Angst und Religion eine Spurensuche zu jenen Momenten religisen Erlebens, die in der Religionsgeschichte seit Jahrtausenden als Gottesfurcht und heilige Scheu berliefert werden. Im Rekurs auf das Werk des Theologen und Religionsphilosophen Rudolf Otto lassen sich jene Grundmotive religisen Fhlens als Begegnungen mit dem "mysterium tremendum", mit dem ehrfurchterregenden Geheimnis des Gttlichen beschreiben, die sich von gewhnlicher Angst auf eigentmliche Weise unterscheiden. Dahinter steht die Skizze einer theologischen Frmmigkeitstheorie, die von den Ausdrucks- und Darstellungsformen der Religion auf die Urgrnde religisen Erlebens zu schlieen versucht.