Methodenfragen der Romanistik im Wandel

Das Buch gibt einen berblick der zu Beginn des 20. Jahrhunderts gefhrten Diskussion ber die methodologischen Anstze der Romanistik und bercksichtigt dabei insbesondere die von Paul Koschaker 1938 vorgeschlagene "Aktualisierung" des rmischen Rechts. Die damaligen Kontroversen umfassten die Fragen, ob dem rmischen Recht heutzutage immer noch eine, im Sinne der Rechtsdogmatik praktische Bedeutung zugesprochen werden kann, oder, ob es lediglich ein geschichtliches Erzeugnis und Kulturerbe Europas darstellt. Seit der "Krisenschrift" Koschakers wurde das zum Hauptdilemma der romanistischen Methodendiskussion. Auch heute, in Zeiten der Europakrise und angesichts neuer wissenschaftlicher Pldoyers, ist die Frage wieder besonders aktuell.