Max Weber-Gesamtausgabe

Die Edition der bislang unverffentlichten Briefe Max Webers aus den Jahren 1913 und 1914 gibt insbesondere Einblick in Webers wissenschaftliche Arbeit und seine Lebensfhrung. Der Band bietet wertvolle Materialien fr die Werkgeschichte von Webers Schriften zu Wirtschaft und Gesellschaft und die Entwicklung des groen Sammelwerkes Grundri der Sozialkonomik. Darber hinaus vermittelt er einen hervorragenden Eindruck des wissenschaftlichen Netzwerks, in das Max Weber eingebunden war. Ein Teil der Briefe bezieht sich auf Webers Untersttzung von Frieda Gross nach der Internierung und Entmndigung ihres Mannes Otto Gross sowie auf die Prozesse von Frieda Gross gegen ihren Schwiegervater Hans Gross. Nach dem Kriegsausbruch war Weber als Reserveoffizier mit dem Aufbau von Militrlazaretten in Heidelberg betraut. Aus Rezensionen zu Max Weber-Gesamtausgabe II, 7: Briefe 1911-1912: "Unter handwerklichen Gesichtspunkten setzt auch dieser Briefband Mastbe. Die vorbildliche Kommentierung der Dokumente, die Editorischen Vorbemerkungen zu den einzelnen Briefen oder auch das fast fnfzigseitige kommentierende Personenverzeichnis sind jedem von Nutzen, der sich fr das Innenleben der deutschen Gelehrtenrepublik vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges interessiert." Gregor Schllgen in Sddeutsche Zeitung vom 5.2.1999, S. 14