Max Weber-Gesamtausgabe

Die Schwerpunkte der Briefe Max Webers aus den Jahren 1911-1912 liegen auf der Konzeption des Grundri der Sozialkonomik, der Organisation der Deutschen Gesellschaft fr Soziologie, der Gestaltung seiner persnlichen und wissenschaftlichen Netzwerke sowie seiner eigenen Lebensverhltnisse. Die Korrespondenz Max Webers 1911-1912 vertieft und verdeutlicht das Bild seiner persnlichen und seiner wissenschaftlichen Entwicklung und seiner ffentlichen wissenschaftlichen Ttigkeit. Damit gewhrt der Band zugleich tiefe Einblicke in die Entwicklung der Sozial- und Kulturwissenschaften Deutschlands. Aus Rezensionen bereits erschienener Briefbnde: "Der Band darf schon deshalb Interesse beanspruchen, weil Max Weber in diesen Jahren vielfltig ttig war. ... die wie immer vorzgliche Kommentierung, die ausfhrlichen Verzeichnisse, Register etc. als solche einen wichtigen Beitrag zur Geschichte des deutschen Gelehrtentums um die Jahrhundertwende bilden." Gregor Schllgen in Das Historisch-Politische Buch Jg. 44 (1996), Nr. 3+4, S. 160 "In einer Situation, in der Max Weber von einigen Autoren der Soziologie abgesprochen wird, erweist der Korrespondenzband 1909/10 die Bedeutung dieses Privatgelehrten als Zuchtmeister der deutschen Soziologie. Seine Grundkonzeption hat sich durchgesetzt: Sozialforschung mit privaten und ffentlichen Mitteln kollektiv zu betreiben, mit mglichster Distanz zu den Verwaltungsbeamten und politischen Interessenten; dazu theoretischer und methodologischer Pluralismus." Gnther Roth in Soziologische Revue Jg. 19 (1996), S. 207-208 "... ist den Herausgebern ... nachhaltig zu danken, da sie mit dieser Sammlung nicht nur ein informatives Dokument deutscher Geistes- und Kulturgeschichte vorlegen, sondern auch den Blick fr den leidenschaftlichen und zugleich leidenden Menschen Max Weber schrfen. Man wird gespannt sein drfen auf die weiteren Brief-Bnde, von denen insgesamt acht angekndigt wurden." Dirk Ksler in Politische Vierteljahresschrift Jg. 37 (1996), Nr. 1, S. 141-152