Kontroverse bezuglich der Bildungsplanreform in Baden-Wurttemberg

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pdagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,8, FernUniversitt Hagen (Fakultt fr Kultur- und Sozialwissenschaften Lehrgebiet Internationalisierung von Bildungsprozessen), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Abschlussarbeit des Studiengangs B.A. Bildungswissenschaft soll der Frage nachgegangen werden, wie die Gesellschaft und ihr Subsystem Schule in Baden-Wrttemberg im Hinblick auf die Aufnahme des Themas der sexuellen Vielfalt in den Bildungsplan reagieren und ob die fr 2015 geplante Bildungsplanreform damit einen Beitrag zum Abbau von homophoben Strmungen in der Gesellschaft leisten kann.

Zunchst soll ein Blick auf die im Verlauf der weiteren Ausfhrungen wichtigen Begriffe wie sexuelle Vielfalt, Homosexualitt und Homophobie geworfen wer- den. Des Weiteren werden die Begriffe Heteronormativitt und Lehrplan bzw. Bildungsplan definiert. Nach den notwendigen Begriffsbestimmungen folgt eine Darstellung des Verlaufs der Kontroverse ber die geplante Neugestaltung des baden-wrttembergischen Bildungsplans ab dem Jahr 2015 und die daraus resultierenden gesellschaftlichen Reaktionen in Baden-Wrttemberg und der gesamten Bundesrepublik Deutschland. Im vierten Kapitel dieser Bachelorarbeit soll der Begriff der Homosexualitt aus diversen Dimensionen heraus untersucht werden. Diese biologischen und biomedizinischen, psychologisch-medizinischen, soziologischen und christlich-theologischen Perspektiven und Theorien werden jeweils dargestellt und anschlieend an den Bildungsplan rckgebunden sowie Bezge zur Kontroverse hergestellt. Im darauffolgenden fnften Kapitel wird das gesellschaftliche Subsystem Schule und ihr Verhltnis zur Gesellschaft beleuchtet. Schule erfllt diverse Funktionen des Bildungswesens, dies ist Gegenstand der dortigen Ausfhrungen. Die Schule fungiert als institutioneller Akteur der Menschenbildung, was ebenfalls in diesem Kapitel betrachtet und mit Gehalt gefllt wird. Das Zusamm