Is it really Wrong, Everywhere, Always, and for Anyone, to Believe Anything upon Insufficent Evidence?

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Philipps-Universitt Marburg (Institut fr Philosophie), Veranstaltung: PS: Wunschdenken, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage wie sich religise berzeugungen rechtfertigen lassen ist eine besonders
schwierige, da die Religion das Problem hat, Beweise fr Ihre berzeugungen vorzubringen.
Im Allgemeinen verstehen wir unter diesen Beweisen tatschlich nachweisbare Fakten.
Religise berzeugungen grnden sich essentiell jedoch auf berliefertem Material
wie der Bibel, oder tradierten Aussagen von Propheten. ber die Existenz Gottes kann
nur gemutmat werden. Ein schlssiger Gottesbeweis, das zeigt die Geschichte der Philosophie,
ist bis heute noch nicht verffentlicht. Aber ist es berhaupt ntig, dass Religionen
ihre berzeugungen begrnden und beweisen mssen? Zumindest fr Atheisten ist
es unverantwortlich an einen Gott zu glauben, ohne Beweise fr dessen Existenz zu haben.
Jegliche vorgebrachten Beweise werden abgeschmettert, da sie eben nicht empirisch
nachvollziehbar sind. Vielen Atheisten ist dabei nicht bewusst, dass sie sich das
Prinzip von William Kingdon Clifford zu nutze machen, der es als moralisch schlecht ansieht
an etwas zu glauben, wofr keine Beweise vorliegen. Clifford gehrt zu den sogenannten
strengen Evidentialisten, fr die lediglich die vorliegenden Beweise eine Rechtfertigung
fr einen Glauben geben knnen. Jede berzeugung, jeder Glaube an etwas,
fr das es keine ausreichende Beweise gibt, ist demnach schlichtweg falsch. Cliffords
Prinzip wird oft von Religionskritikern als Grundposition angenommen, da die Religion es
unter diesen Umstnden natrlich nicht erreichen kann jemals Beweise zu liefern, da es
eben keine empirischen Beweise fr religise berzeugungen gibt. Peter Van Inwagen,
ein amerikanischer analytischer Philosoph, versucht in seinem Essay, der Cliffords berhmtes
Prinzip als Titel trgt, den religise