Heinrich Heine

"Heinrich Heine tot! Der groe Dichter, der die Welt ein volles Vierteljahrhundert lang mit sich zu beschftigen gewut, hat sein langes Sterbelied zu Ende gesungen! Wie gro der Verlust auch ist, den die deutsche Literatur erlitten, Heine hat sein Tagewerk vollstndig und glorreich getan. Sein Krper hat eben so lange gedauert, als er ntig war, um der Welt alle Phnomene seines merkwrdigen Geisteslebens zu zeigen.
Die Haltung des vorliegenden Buchs hat die Reihenfolge der Jahre und des Erlebnisses in dessen oft ganz zuflliger Gestalt. Seine Quellen bilden nicht blo Erinnerungen, die nur zu oft bei einem etwas ferneren Rckblicke mindestens die ursprnglichen Umrisse verlieren, sondern sorgfltig aufbewahrte und meist unmittelbar nach dem lebendigen Vorfall niedergeschriebene Bltter. Die vorkommenden Aussprche sind mit fast stenographischer Treue wiedergegeben, die erzhlten Anekdoten haben keine dekorativen Zutaten erhalten und die angefhrten Tatsachen sind ohne Schmuck und jede knstliche Staffage geblieben." [...]

Der Autor dieses Werks, Alfred Meiner, lebte von 1822 bis 1885. Er war Heinrich Heine mehrfach begegnet, insbesondere whrend seines zehnmonatigen Aufenthalts in Paris im Jahr 1847. Als Zeitzeuge und persnlicher Bekannter des groartigen deutschen Schriftstellers Heinrich Heine, schildert Meiner die Erinnerungen und Erlebnisse an ihn sehr lebhaft und nimmt den Leser mit in die Zeit des Heinrich Heine.
Dieses Buch ist ein unvernderter Nachdruck der lngst vergriffenen Originalausgabe von 1856.