Global Cities in Schwellenlandern Am Beispiel Lateinamerikanischer Stadte

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevlkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Europa-Universitt Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: Die zum Ende des 20. Jahrhunderts einsetzenden Prozesse wirtschaftlicher Globalisierung" verursachten berregionale Machtverschiebungen, aus denen sich im Laufe der Zeit die Stdte als bedeutende wirtschaftliche Zentren herauskristallisierten. Auf der Basis einer umfassenden Technologisierung von Produktions- und Arbeitsverfahren auf internationaler Ebene entwickelten sich dabei Unternehmen zu internationalen Akteuren, deren Handeln je nach Zielsetzung von jenen Orten gesteuert wird, welcher dafr die geeigneten Voraussetzungen bieten. In Folge eines schrittweisen Rckzugs politischer Entscheidungstrger aus dem schnell wachsenden globalisierter Finanz- und Unternehmensdienstleistungen, nahm der Machtbereich einiger weniger, den Weltmarkt dominierender Konzerne, unermessliche Ausmae an. Durch die Liberalisierung des Welthandels wuchs auch die Rolle der Stdte in einzelnen Sektoren der Wirtschaft. Mit fortschreitender Globalisierung und unter dem Einfluss politischer bzw. struktureller Transformationsprozesse, konnten sich nun auch die urbanen Zentren in Schwellenlndern" innerhalb des Weltmarktgeschehens etablieren. Wenngleich keinerlei Zweifel ber die grundlegende Dominanz der Industrienationen im Bereich der Globalwirtschaft besteht, wirft die neue" Machtkonzentration in den Stdten die Frage auf, welche spezifische Rolle die Stdte des Sdens"3 im weltumspannenden Verlauf von Informations- und Finanzstrmen spielen; dies umso mehr, als dass sich Globalisierung determinatorisch auf die Lebensweise/-fhigkeit eines jeden Individuums auswirkt. In der vorliegenden Arbeit soll daher am Beispiel Lateinamerikas die Integration bzw. Nichtintegration von Stdten der Schwellenlnder in den Globalisierungsprozess erlutert werden. Ausgehend von der Annahm