Genderspezifische Leistungsunterschiede in der Schule

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pdagogik - Allgemein, Note: 1,0, Technische Universitt Darmstadt (Institut fr Allgemeine und Berufspdagogik), Veranstaltung: Gendersensible Unterrichtsgestaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Tglich werden wir mit Leistungserwartungen an uns selbst oder durch andere konfrontiert. Medien vermitteln uns tglich ein Bild von optimalen Leistungen, wie z. B. im Sport, in der Politik, Technik, Kultur, aber auch im alltglichen Leben oder bei abstrusen Hchstleistungen frs Guinnes Buch der Rekorde. Mit Leistung konnotiert die Gesellschaft zunehmend etwas Positives. Etwas zu leisten ist immer gut und sinnvoll - egal in welcher Hinsicht.

Allerdings wchst in einer Leistungsgesellschaft auch zunehmend der Druck. Menschen konkurrieren miteinander, messen sich an den Leistungen anderer und sind frustriert, wenn andere bessere Leistungen erzielen als sie selbst.
hnlich verhlt es sich auch in der Schule. Schler und Schlerinnen werden an Leistungen gemessen. Gute Leistungen werden mit guten Noten belohnt, whrend schlechte Leistungen mit schlechten Noten getadelt werden. Bereits im jungen Alter werden sie somit darauf vorbereitet, dass es wichtig ist, gute Leistungen zu erzielen und besonders in der heutigen Gesellschaft wird dies zunehmend mehr verlangt.

Insbesondere unter den Jungen und Mdchen wird oftmals ein Konkurrenzkampf in Bezug auf Leistungen festgestellt, der durch gesellschaftliche Muster und Vorurteile verstrkt wird. Eines der weit verbreitetsten Vorurteile ist, dass Mdchen besser in Sprachen und Literatur sind, wohingegen Jungen strker in Naturwissenschaften sind.
Im Folgenden sollen genderspezifische Unterschiede in Leistungen untersucht werden. Es soll herausgearbeitet werden, welche Vorurteile in der Gesellschaft vorliegen und was wirklich hinter ihnen steckt. Die Bedeutsamkeit von Einflssen nimmt bei dieser Untersuchung eine zentrale Rolle ein und es gilt zu