Die Zeit der Gesellschaft

Ob es stimmt, da das Werk die Totenmaske der Konzeption sei, wie Walter Ben jamin sagt, wei ich nicht. Jedenfalls enthlt ein fertiger Text die Konzeption nur noch in geronnener Gestalt, in einem festen Aggregatzustand, der der Dynamik ihrer Entstehung nicht gerecht werden kann. Nach Fertigstellung des Textes lt sich nichts mehr durch Neukonzeption und Korrektur, durch Gestaltung des Textes, durch Reversibelhalten der Thesen und durch genaueres Hinsehen beeinflussen. Be ein Eigenleben - und mu doch dem Autor zu stenfalls entwickelt der Textkorpus gerechnet werden. Ich hoffe, da Manches hier oder da anschlufhig ist und An schlufahiges auslst. Die Arbeit lag 1991 der Philosophischen Fakultt der Westflischen-Wilhelms Universitt Mnster als Dissertationsschrift vor. Ich danke den Betreuern der Dis sertation, den Professoren Georg Weber und Rolf Eickelpasch, fr ihre kritischen und wohlwollenden Anmerkungen und fr die Frderung, die sie mir angedeihen lieen. Besonders gilt dies fr Georg Webers freundschaftlichen Vertrauensvor schu, den man fr selbstndiges Arbeiten braucht. Er hat mir in meiner Zeit als "sein" wissenschaftlicher Mitarbeiter genug Raum und Zeit eingerumt, um diese Arbeit abschlieen zu knnen.