Die universelle Durchsetzung des Rechts auf Nahrung gegen transnationale Unternehmen

Ibrahim Kanalan widmet sich der Bekmpfung von Hunger. Er geht der Frage nach, ob das Recht auf Nahrung universell einklagbar ist und gegen transnationale Unternehmen durchgesetzt werden kann. Er setzt sich grundlegend mit den Einwnden auseinander, die gegen die universelle Justiziabilitt sozialer Menschenrechte eingebracht werden. Mit einer ausfhrlichen Analyse der verschiedenen globalen Normen sowie der Rechtsprechung auf internationaler, regionaler und nationaler Ebene zeigt der Autor, dass das Recht auf Nahrung universell einklagbar ist. Sodann systematisiert er die verschiedenen Rechtsansprche in Auseinandersetzung mit der fragmentierten Spruchpraxis zahlreicher Gerichte und quasi-gerichtlicher Organe. Ibrahim Kanalan entwickelt ein neues und unkonventionelles Konzept, mit dem er die unmittelbare Bindung von Unternehmen an die Menschenrechte begrndet. Von einem rechtspluralistischen Verstndnis ausgehend analysiert er abschlieend verschiedene Mglichkeiten der transnationalen Durchsetzung des Rechts auf Nahrung.