Lineare Algebra fr konomen

In der Regel enthalten wirtschaftswissenschaftliche Studiengnge gegenwrtig im Grundstudium, also in den ersten drei oder vier Semestern, eine Einfiihrung in die Mathematik, die zumindest Teile der reellen Analysis
und der linearen Algebra urnfat. Genauso wie meine in dieser Reihe erschienene ,,Analysis fr konomen", nachfolgend mit [1] zitiert, beruht auch dieser Band auf einer langjhrigen Erfahrung im Unterricht und gibt im
wesentlichen - mit Ausnahme von Kapitel 4 - den Stoff wieder, der je weils in vierstndigen Vorlesungen im Sommersemester behandelt wurde. Auf die ber die sog . . . Mathematik fiir konomen" nach wie vor bestehenden Auffas
sungsunterschiede bezglich Stoff auswahl und vor allem Darstellungsweise habe ich in [1] bereits hingewiesen und meine Ansicht darber deutlich gemacht, so da ich mich hier nicht wiederholen mu. Vielmehr liegt mir daran
klarzustellen, da die mathema tische Grundausstattung, die sich der Leser mit dem Studium dieser beiden Bnde er werben kann, nicht sicherstellt, da er sich mit j e dem Teilbereich der Wirtschafts wissenschaften - sei es
nur rezeptiv oder gar aktiv - ohne weiteres zu befassen in der Lage ist. Teile der theoretischen Volkswirtschaftslehre ebenso wie neuere Entwicklun gen der konometrie und des Operations Research (Management Science, Decision
Science) sind ohne weitergehende mathematische Kenntnisse, z. B. ber Differential gleichungen, Funktionanalysis, Matheorie u. a. , nicht mehr zu verstehen. Damit stellt sich die schwierige Aufgabe, Studiengnge so flexibel
zu gestalten, da der Zugang zu solchen Forschungsbereichen whrend des Studiums nicht grundstzlich per Reglement verunmglicht wird.