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Immigranten und Schule

Andrea Lanfranchi

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  • 300 sidor
  • 1993
Unter Fachleuten gilt es als ausgemacht, dass Arbeitsmigranten und deren Fami in ihren Aufnahmelndern kein Problem fr die lien, die aus Italien stammen, psychosoziale Versorgung darstellen. Sie gelten als integriert. Gleiches wird fr die Situation der Kinder aus diesen Familien in den Schulen der Aufnahme lnder angenommen, die ungleich gnstiger eingeschtzt wird als die von Kin dern, deren Familien aus Lndern stammen, die kulturell weiter von Mitteleu ropa entfernt liegen, als dies bei Italien der Fall ist. Diese Einschtzung mag bei oberflchlicher Betrachtung zutreffen. Genaueres Hinsehen zeigt, dass die Probleme sozusagen "im Feingeweblichen" liegen. Schon die pauschale Zuordnung "Arbeitsmigranten aus Italien" ist unzutreffend, denn die Kluft zwischen Nord und Sd wird in diesem Land immer tiefer. In Sditalien - von dort stammen die Familien, die in der vorliegenden Studie un tersucht werden - besteht eine Kultur des "Immobilismus", deren Grundzge Lepsius (1965) in einer subtilen Arbeit dargelegt hat. Der soziokulturelle Immo bilismus, so fhrt Lepsius aus, ist Resultat einer tiefen Kluft zwischen kul turellen Leitbildern und soziokonomischer Situation. Das kulturelle Leitbild der sditalienischen Gesellschaft ist orientiert am Lebensstil des stdtischen, wirtschaftlich unabhngigen Intellektuellen. Dem entspricht die soziale Lage der Mehrzahl der in Sditalien lebenden Menschen nicht - es ist die Lage von Land arbeitern, kleinen Bauern und Handwerkern.
  • Författare: Andrea Lanfranchi
  • Format: Pocket/Paperback
  • ISBN: 9783810010780
  • Språk: Tyska
  • Antal sidor: 300
  • Utgivningsdatum: 1993-01-01
  • Förlag: VS Verlag fur Sozialwissenschaften