Geschichte der Baustatik
Auf der Suche nach dem Gleichgewicht
Inbunden, Tyska, 2015
1 839 kr
Produktinformation
- Utgivningsdatum2015-12-02
- Mått170 x 240 x 56 mm
- Vikt2 268 g
- FormatInbunden
- SpråkTyska
- Antal sidor1 188
- Upplaga2
- FörlagWiley-VCH Verlag GmbH
- ISBN9783433031346
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Karl-Eugen Kurrer, geboren am 10.8.1952 in Heilbronn. Nach Realschule und Maurerlehre Studium des Allgemeinen Ingenieurbaus an der Staatsbauschule Stuttgart (heute Hochschule für Technik). Anschließend Bauingenieur im Ingenieurholzbau. Studium des Bauingenieurwesens und der Physikalischen Ingenieurwissenschaften an der TU Berlin; 1982 Diplomarbeit über die Entwicklungsgeschichte der Gewölbetheorie. Danach Promotion an der TU Berlin mit der Dissertation "Zur inneren Kinematik und Kinetik von Rohrschwingmühlen" (1986) und daselbst Fortsetzung der Forschungen zur rationellen Energieverwendung in der Industrie. Entwicklungsingenieur für Antennensysteme bei Telefunken Sendertechnik GmbH in Berlin (1989-1995). Ab Mitte der 1980er-Jahre Entwicklung des wissenschaftshistorisch akzentuierten Ansatzes der Bautechnikgeschichte für die Baustatik, der später zum Konzept einer Historischen Technikwissenschaft verallgemeinert wurde. Von 1993 bis 2010 Mitarbeit an dem von Edoardo Benvenuto (Genua) und Patricia Radelet-de Grave (Louvain-la-Neuve) begründeten Netzwerk "Between Mechanics and Architecture". Seit 1996 Leiter des VDI-Arbeitskreises "Technikgeschichte" in Berlin und Begründer einer Vortragsreihe am Deutschen Technikmuseum Berlin. Chefredakteur "Stahlbau" (seit 1996) und "Steel Construction - Design and Research" (seit 2008) bei Ernst & Sohn. Chairperson des International Scientific Committee des IIIrd International Congress on Construction History (2009) an der BTU Cottbus. Gründungsmitglied der deutschsprachigen Gesellschaft für Bautechnikgeschichte (2013).Über 150 Zeitschriftenaufsätze und Buchbeiträge sowie mehrere Monographien, z. B. "Geschichte der Baustatik", 1. Aufl. 2002 und "The History of the Theory of Structures. From Arch Analysis to Computational Mechanics", 2008.
- V Zum Geleit IX Vorwort zur 2. AuflageXI Vorwort zur 1. Auflage2 1 Aufgaben und Ziele der Historiografie der Baustatik4 1.1 Wissenschaftsinterne Aufgaben8 1.2 Ingenieurpraktische Aufgaben9 1.3 Didaktische Aufgaben11 1.4 Kulturelle Aufgaben12 1.5 Ziele12 1.6 Einladung zur Suche nach dem Gleichgewicht von Tragwerken in Zeitreisen14 2 Lernen aus der Geschichte: Zwölf Einführungsvorträge in die Baustatik15 2.1 Was ist Baustatik?15 2.1.1 Vorbereitungsperiode (1575 –1825)15 2.1.1.1 Orientierungsphase (1575 –1700)16 2.1.1.2 Applikationsphase (1700 –1775)17 2.1.1.3 Initialphase (1775 –1825)18 2.1.2 Disziplinbildungsperiode (1825 –1900)18 2.1.2.1 Konstituierungsphase (1825 –1850)19 2.1.2.2 Etablierungsphase (1850 –1875)20 2.1.2.3 Vollendungsphase (1875 –1900)21 2.1.3 Konsolidierungsperiode (1900 –1950)22 2.1.3.1 Akkumulationsphase (1900 –1925)23 2.1.3.2 Inventionsphase (1925 –1950)24 2.1.4 Integrationsperiode (1950 bis heute)24 2.1.4.1 Innovationsphase (1950 –1975)25 2.1.4.2 Diffusionsphase (1975 bis heute)26 2.2 Vom Hebel zum Fachwerk27 2.2.1 Hebelgesetz nach Archimedes27 2.2.2 Prinzip der virtuellen Verschiebungen28 2.2.3 Allgemeiner Arbeitssatz28 2.2.4 Prinzip der virtuellen Kräfte29 2.2.5 Parallelogramm der Kräfte30 2.2.6 Von Newton zu Lagrange31 2.2.7 Das Kräftepaar31 2.2.8 Kinematische oder geometrische Richtung der Statik?32 2.2.9 Labil oder stabil, bestimmt oder unbestimmt?33 2.2.10 Statische Synthesen36 2.2.11 Schwedlers Dreigelenkrahmen38 2.3 Die Entwicklung der höheren technischen Bildung38 2.3.1 Die Fach- und Militärschulen des Ancien Régimes39 2.3.2 Wissenschaft und Aufklärung40 2.3.3 Wissenschaft und Erziehung in der Französischen Revolution (1789 –1794)41 2.3.4 Monges Lehrplan für die École Polytechnique42 2.3.5 Die Nachläufer der École Polytechnique in Österreich, Deutschland und Russland46 2.3.6 Ingenieurbildung in den Vereinigten Staaten52 2.4 Eine Studie über Erddruck auf Stützmauern54 2.4.1 Erddruckermittlung nach Culmann55 2.4.2 Erddruckermittlung nach Poncelet56 2.4.3 Spannungs- und Standsicherheitsnachweise58 2.5 Einblicke in den Brückenbau und die Baustatik des 19. Jahrhunderts60 2.5.1 Hängebrücken61 2.5.1.1 Österreich62 2.5.1.2 Böhmen und Mähren62 2.5.1.3 Deutschland63 2.5.1.4 Vereinigte Staaten65 2.5.2 Holzbrücken67 2.5.3 Mischsysteme69 2.5.4 Die Göltzschtal- und die Elstertalbrücke (1845 –1851)71 2.5.5 Die Britannia-Brücke (1846 –1850)74 2.5.6 Die erste Dirschauer Weichselbrücke (1850 –1857)76 2.5.7 Der Garabit-Viadukt (1880 –1884)80 2.5.8 Baustatische Brückentheorien80 2.5.8.1 Reichenbachs Bogentheorie82 2.5.8.2 Youngs Gewölbetheorie85 2.5.8.3 Naviers Theorie der Hängebrücken86 2.5.8.4 Naviers Résumé des Leçons87 2.5.8.5 Die Fachwerktheorie Culmanns und Schwedlers88 2.5.8.6 Balkentheorie und Spannungsnachweis89 2.6 Industrialisierung des Stahlbrückenbaus von 1850 bis 190089 2.6.1 Deutschland und Großbritannien92 2.6.2 Frankreich93 2.6.3 Vereinigte Staaten97 2.7 Einflusslinien97 2.7.1 Eisenbahnzüge und Brückenbau100 2.7.2 Herausbildung des Begriffs der Einflusslinie102 2.8 Der elastisch gebettete Balken103 2.8.1 Die Winklersche Bettung104 2.8.2 Die Theorie des Eisenbahnoberbaus106 2.8.3 Von der Eisenbahnoberbautheorie zur Theorie des elastisch gebetteten Balkens107 2.8.4 Erweiterungen durch die Geotechnik109 2.9 Deformationsverfahren109 2.9.1 Analyse eines Dreieckrahmens110 2.9.1.1 Stabendmomente111 2.9.1.2 Zwangskräfte113 2.9.1.3 Superposition heißt, die Zustandsgrößen linear mit der Lösung zu kombinieren113 2.9.2 Deformationsverfahren und Fachwerktheorie bei rahmenartigen Systemen im Vergleich114 2.10 Theorie II. Ordnung114 2.10.1 Der Beitrag Josef Melans115 2.10.2 Hängebrücken werden steifer116 2.10.3 Bogenbrücken werden weicher116 2.10.4 Die Differentialgleichung des querbelasteten Druck- und Zugstabes117 2.10.5 Die Integration der Theorie II. Ordnung in das Deformationsverfahren118 2.10.6 Wozu dienen fiktive Kräfte?121 2.11 Traglastverfahren122 2.11.1 Erste Ansätze124 2.11.2 Grundlegung des Traglastverfahrens124 2.11.2.1 Josef Fritsche125 2.11.2.2 Karl Girkmann128 2.11.2.3 Andere Autoren128 2.11.3 Das Paradoxon des Fließgelenkverfahrens131 2.11.4 Durchsetzung des Traglastverfahrens131 2.11.4.1 Sir John Fleetwood Baker132 2.11.4.2 Exkurs: ein Rechenbeispiel134 2.11.4.3 Die britisch-amerikanische Schule der Traglasttheorie135 2.11.4.4 Kontroverse um das Traglastverfahren138 2.12 Baugesetz – statisches Gesetz – Bildungsgesetz138 2.12.1 Die fünf platonischen Körper139 2.12.2 Anmut und Gesetz142 2.12.2.1 Baugesetz142 2.12.2.2 Statisches Gesetz143 2.12.2.3 Bildungsgesetz144 3 Die ersten technikwissenschaftlichen Grundlagendisziplinen: Baustatik und Technische Mechanik145 3.1 Was ist Technikwissenschaft?146 3.1.1 Erste Annäherung148 3.1.2 Nobilitierung der Technikwissenschaften durch den philosophischen Diskurs150 3.1.2.1 Der Beitrag der Systemtheorie152 3.1.2.2 Der Beitrag des Marxismus154 3.1.2.3 Die Theorie der Technikwissenschaften157 3.1.3 Technik und Technikwissenschaften162 3.2 Die Aufhebung des Enzyklopädischen im System der klassischen Technikwissenschaften: fünf Fallbeispiele aus der Technischen Mechanik und der Baustatik163 3.2.1 Zur Aktualität des Enzyklopädischen165 3.2.2 Franz Joseph Ritter von Gerstners Beitrag zur Mathematisierung der Bauwissenschaften166 3.2.2.1 Gerstners Gegenstandsbestimmung der Technischen Mechanik168 3.2.2.2 Festigkeit des Eisens172 3.2.2.3 Theorie und Praxis des Hängebrückenbaus im Handbuch der Mechanik174 3.2.3 Weisbachs Enzyklopädie der Technischen Mechanik175 3.2.3.1 Das Lehrbuch178 3.2.3.2 Die Erfindung des Handbuchs für Ingenieure180 3.2.3.3 Die Zeitschrift180 3.2.3.4 Die Festigkeitslehre in Weisbachs Lehrbuch183 3.2.4 Rankines Manuals oder: die Harmonie zwischen Theorie und Praxis183 3.2.4.1 Rankines Manual of Applied Mechanics186 3.2.4.2 Rankines Manual of Civil Engineering187 3.2.5 Föppls Vorlesungen über Technische Mechanik188 3.2.5.1 Ursprung und Ziel der Mechanik189 3.2.5.2 Aufbau der Vorlesungen190 3.2.5.3 Die wichtigsten deutschsprachigen Lehrbücher der Technischen Mechanik191 3.2.6 Das Handbuch der Ingenieurwissenschaften als Enzyklopädie der klassischen Bauingenieurwissenschaften194 3.2.6.1 Eiserne Balkenbrücken196 3.2.6.2 Eiserne Bogen- und Hängebrücken198 4 Vom Gewölbe zum Bogen201 4.1 Das Gewölbegleichnis202 4.2 Das geometrische Denken in der Theorie gewölbter Brücken202 4.2.1 Der Ponte S. Trinità in Florenz205 4.2.1.1 Galilei und Guidobaldo del Monte207 4.2.1.2 Hypothesen208 4.2.2 Die Etablierung des neuen Denkens in der Brückenbaupraxis am Beispiel der Nürnberger Fleischbrücke209 4.2.2.1 Entwürfe zum Bau der Fleischbrücke210 4.2.2.2 Entwürfe und Überlegungen zum Lehrgerüst211 4.2.2.3 Das Tragverhalten der Fleischbrücke213 4.3 Vom Keil zum Gewölbe – oder: das Additionstheorem der Keiltheorie214 4.3.1 Zwischen Mechanik und Architektur: die Gewölbetheorie an der Académie Royale d’Architecture de Paris (1687 –1718)215 4.3.2 La Hire und Bélidor216 4.3.3 Epigonen217 4.4 Von der Bruchbildanalyse in Gewölben zur Kantungstheorie218 4.4.1 Baldi220 4.4.2 Fabri221 4.4.3 La Hire222 4.4.4 Couplet224 4.4.5 Brückenbau – noch immer Empirie225 4.4.6 Coulombs Kantungstheorie226 4.4.7 Monasterios Nueva Teórica228 4.5 Die Stützlinientheorie228 4.5.1 Präludium231 4.5.2 Gerstner233 4.5.3 Auf der Suche nach der wahren Stützlinie235 4.6 Die Durchsetzung der Elastizitätstheorie235 4.6.1 Der Dualismus von Gewölbe- und Bogentheorie bei Navier236 4.6.2 Zwei Schritte vorwärts – ein Schritt zurück238 4.6.3 Von Poncelet zu Winkler242 4.6.4 Ein Rückfall243 4.6.5 Das Gewölbe ist nichts, der Bogen ist alles: der Sieg der Theorie des elastischen Bogens über die Gewölbetheorie244 4.6.5.1 Grandes Voûtes247 4.6.5.2 Zweifel248 4.6.5.3 Modellversuche250 4.7 Die Traglasttheorie der Gewölbe251 4.7.1 Von Rissen und der wahren Stützlinie im Gewölbe253 4.7.2 Versagen von Gewölben254 4.7.3 Die Grenzlastsätze der Traglasttheorie für Gewölbe254 4.7.4 Die Sicherheit von Gewölben256 4.7.5 Analyse von gewölbten Brücken260 4.7.6 Erweiterungen der Gewölbetheorie von Heyman262 4.8 Finite-Elemente-Methode266 4.9 Die Untersuchungen von Holzer267 4.10 Zum epistemologischen Status der Gewölbetheorien268 4.10.1 Keiltheorie269 4.10.2 Bruchbildanalyse und Kantungstheorie270 4.10.3 Stützlinientheorie und Elastizitätstheorie der Gewölbe271 4.10.4 Traglasttheorie der Gewölbe als Gegenstand der Historischen Baustatik272 4.10.5 Finite-Elemente-Analyse von Gewölben274 5 Geschichte der Erddrucktheorie276 5.1 Stützmauern im Festungsbau279 5.2 Erddrucktheorie als Gegenstand des Militäringenieurwesens280 5.2.1 Am Anfang war die schiefe Ebene281 5.2.1.1 Bullet282 5.2.1.2 Gautier282 5.2.1.3 Couplet283 5.2.1.4 Weitere Ansätze285 5.2.1.5 Reibung reduziert den Erddruck287 5.2.2 Von der schiefen Ebene zur Keiltheorie290 5.2.3 Charles Augustin Coulomb292 5.2.3.1 Erscheinungsformen der Adhäsion292 5.2.3.2 Bruchverhalten eines Mauerpfeilers293 5.2.3.3 Der Übergang zur Erddrucktheorie295 5.2.3.4 Der aktive Erddruck297 5.2.3.5 Der passive Erddruck297 5.2.3.6 Bemessung298 5.2.4 Ein Magazin für Ingenieuroffiziere300 5.3 Erweiterungen der Coulombschen Erddrucktheorie300 5.3.1 Die Trigonometrisierung der Erddrucktheorie300 5.3.1.1 Prony301 5.3.1.2 Mayniel302 5.3.1.3 Français, Audoy und Navier304 5.3.1.4 Martony de Köszegh306 5.3.2 Der geometrische Weg307 5.3.2.1 Jean-Victor Poncelet308 5.3.2.2 Hermann Schefflers Kritik an Poncelet309 5.3.2.3 Karl Culmann311 5.3.2.4 Georg Rebhann313 5.3.2.5 Treibende Widersprüche315 5.4 Der Beitrag der Kontinuumsmechanik316 5.4.1 Das hydrostatische Erddruckmodell317 5.4.2 Die neue Theorie des Erddrucks319 5.4.2.1 Carl Holtzmann320 5.4.2.2 Der Geniestreich Rankines321 5.4.2.3 Emil Winkler323 5.4.2.4 Otto Mohr325 5.5 Die Erddrucktheorie von 1875 bis 1900326 5.5.1 Coulomb oder Rankine?327 5.5.2 Erddrucktheorie als Gewölbetheorie328 5.5.3 Erddrucktheorie à la française332 5.5.4 Kötters mathematische Erddrucktheorie335 5.6 Experimentelle Erddruckforschung335 5.6.1 Vorläufer der experimentellen Erddruckforschung335 5.6.1.1 E. Cramer336 5.6.1.2 B. Baker337 5.6.1.3 A. Donath und H. Engels338 5.6.2 Eine Sternstunde der Baugrundforschung339 5.6.3 Erddruckversuche an der Versuchsanstalt für Statik der Baukonstruktion der TH Berlin342 5.6.4 Fehlerdiskussionen in der Endlosschleife344 5.6.5 Die schwedische Schule des Erdbaus347 5.6.6 Entstehung der Bodenmechanik348 5.6.6.1 Drei Entwicklungslinien349 5.6.6.2 Die disziplinäre Konstruktion der Bodenmechanik349 5.6.6.3 Konturen der phänomenologischen Erddrucktheorie352 5.7 Erddrucktheorie in der Disziplinbildungsperiode der Geotechnik355 5.7.1 Terzaghi356 5.7.2 Rendulic356 5.7.3 Ohde358 5.7.4 Irrungen und Wirrungen359 5.7.5 Ein publizistischer Schnellschuss360 5.7.6 Grundbau + Bodenmechanik = Geotechnik360 5.7.6.1 Der Bauingenieur als Soldat362 5.7.6.2 Komplementäres364 5.8 Erddrucktheorie in der Konsolidierungsperiode der Geotechnik364 5.8.1 Neue Subdisziplinen der Geotechnik365 5.8.2 Erddruckbestimmung in der praktischen Baustatik366 5.8.2.1 Die erweiterte Culmannsche E-Linie367 5.8.2.2 Neue Erkenntnisse über den passiven Erddruck369 5.9 Erddrucktheorie in der Integrationsperiode der Geotechnik370 5.9.1 Computergestützte erdstatische Berechnungen372 5.9.2 Geotechnische Kontinuumsmodelle375 5.9.3 Von der Kunst des Schätzens377 5.9.4 Die Geschichte der Geotechnik als Gegenstand der Bautechnikgeschichte380 6 Die Anfänge der Baustatik382 6.1 Was ist Festigkeitslehre?385 6.2 Zum Entwicklungsstand der Statik und Festigkeitsbetrachtung in der Renaissance391 6.3 Galileis Discorsi392 6.3.1 Erster Tag395 6.3.2 Zweiter Tag401 6.4 Die Entwicklung der Festigkeitslehre bis 1750408 6.5 Das Bauingenieurwesen im ausgehenden 18. Jahrhundert410 6.5.1 Die Vollendung der Balkentheorie412 6.5.2 Franz Joseph Ritter von Gerstner416 6.5.3 Einleitung in die statische Baukunst417 6.5.3.1 Gerstners Analyse und Synthese von Tragstrukturen421 6.5.3.2 Methodisierung des Tragwerksentwurfs bei Gerstner422 6.5.3.3 Die Einleitung in die statische Baukunst als Lehrbuch der Analysis422 6.5.4 Vier Bemerkungen zur Bedeutung von Gerstners Einleitung in die statische Baukunst für die Baustatik423 6.6 Die Herausbildung der Baustatik: Eytelwein und Navier424 6.6.1 Navier427 6.6.2 Eytelwein429 6.6.3 Die Analyse des Durchlaufträgers bei Eytelwein und Navier430 6.6.3.1 Der Durchlaufträger in Eytelweins Statik fester Körper434 6.6.3.2 Der Durchlaufträger in Naviers Résumé des Leçons437 6.7 Rezeption von Naviers Analyse des Durchlaufträgers440 7 Die Disziplinbildungsperiode der Baustatik442 7.1 Clapeyrons Beitrag zur Herausbildung der klassischen Technikwissenschaften442 7.1.1 Les Polytechniciens: gefesselter revolutionärer Elan der Polytechniker in der nachrevolutionären Zeit444 7.1.2 1820 bis 1831: Clapeyron und Lamé in St. Petersburg447 7.1.3 Clapeyrons Konstruktion des energetischen Imperativs der klassischen Technikwissenschaften449 7.1.4 Brückenbau und Dreimomentengleichung452 7.2 Die Vollendung der Technischen Balkentheorie455 7.3 Von der graphischen Statik zur Graphostatik456 7.3.1 Die Begründung der graphischen Statik durch Culmann458 7.3.2 Zwei graphische Integrationsmaschinen459 7.3.3 Rankine, Maxwell, Cremona und Bow461 7.3.4 Differenzen zwischen graphischer Statik und Graphostatik463 7.3.5 Die Durchsetzung der Graphostatik464 7.3.5.1 Graphostatische Untersuchung räumlicher Gewölbe466 7.3.5.2 Graphostatik im Ingenieurbau470 7.4 Die Vollendungsphase der Baustatik470 7.4.1 Der Beitrag Winklers473 7.4.1.1 Die elastizitätstheoretische Fundierung der Baustatik476 7.4.1.2 Die Theorie des elastischen Bogens als Grundlage des Brückenbaus481 7.4.2 Die Anfänge des Kraftgrößenverfahrens481 7.4.2.1 Beiträge zur Theorie statisch unbestimmter Fachwerke486 7.4.2.2 Von der Fachwerktheorie zur allgemeinen Theorie der Stabwerke493 7.4.3 Das Tragwerk als kinematische Maschine493 7.4.3.1 Das Fachwerk als Maschine494 7.4.3.2 Die Theoretische Kinematik Reuleaux’ und die Dresdener Schule der Kinematik497 7.4.3.3 Kinematischer oder energetischer Imperativ in der Baustatik?501 7.4.3.4 Der Pyrrhussieg des energetischen Imperativs in der Baustatik501 7.5 Die Baustatik am Übergang von der Disziplinbildungsperiode zur Konsolidierungsperiode501 7.5.1 Castigliano505 7.5.2 Grundlegung der klassischen Baustatik509 7.5.3 Der Grundlagenstreit der klassischen Baustatik als Wiederaufnahmeverfahren509 7.5.3.1 Der Anlass510 7.5.3.2 Der Streit der Stellvertreter511 7.5.3.3 Der Streit um den Geltungsanspruch der Theoreme von Castigliano517 7.5.4 Geltungsbereich der Sätze von Castigliano518 7.6 Lord Rayleighs Werk The Theory of Sound und Kirpichevs Grundlegung der klassischen Baustatik519 7.6.1 Der Rayleigh-Koeffizient und der Ritz-Koeffizient521 7.6.2 Kirpichevs kongeniale Adaption524 7.7 Die Berliner Schule der Baustatik524 7.7.1 Zum Begriff der wissenschaftlichen Schule525 7.7.2 Der Vollender der klassischen Baustatik: Heinrich Müller-Breslau528 7.7.3 Die klassische Baustatik bemächtigt sich des Konstruierens im Ingenieurbau531 7.7.4 Die Schüler Müller-Breslaus533 7.7.4.1 August Hertwig535 7.7.4.2 Die Nachfolger August Hertwigs540 8 Vom Eisenbau zum modernen Stahlbau542 8.1 Die Torsionstheorie im Eisenbau und in der Baustatik von 1850 bis 1900542 8.1.1 Die Saint-Venantsche Torsionstheorie547 8.1.2 Das Torsionsproblem in Weisbachs Lehrbuch549 8.1.3 Die Torsionsversuche von Bach552 8.1.4 Die Rezeption der Torsionstheorie durch die klassische Baustatik556 8.2 Der Kranbau im Schnittpunkt von Maschinenbau, Elektrotechnik, Eisenbau und Baustatik556 8.2.1 Rudolph Bredt – ein bekannter Unbekannter557 8.2.2 Die Firma Ludwig Stuckenholz in Wetter a. d. Ruhr558 8.2.2.1 Bredts Aufstieg zum Maestro des Kranbaus562 8.2.2.2 Kran-Typen der Firma Ludwig Stuckenholz568 8.2.3 Bredts wissenschaftlich-technische Veröffentlichungen568 8.2.3.1 Prüfmaschine569 8.2.3.2 Das Prinzip der Funktionstrennung im Kranbau569 8.2.3.3 Kranhaken569 8.2.3.4 Druckstäbe570 8.2.3.5 Fundamentanker570 8.2.3.6 Druckzylinder571 8.2.3.7 Stark gekrümmte Stäbe571 8.2.3.8 Elastizitätstheorie571 8.2.3.9 Ingenieurpädagogik573 8.2.3.10 Torsionstheorie574 8.2.4 Die Maschinenbauindustrie bemächtigt sich der klassischen Baustatik578 8.3 Die Torsionstheorie in der Konsolidierungsperiode der Baustatik (1900 –1950)578 8.3.1 Die Einführung eines technikwissenschaftlichen Begriffs: das Torsionsträgheitsmoment580 8.3.2 Die Entdeckung des Schubmittelpunktes581 8.3.2.1 Carl von Bach582 8.3.2.2 Louis Potterat582 8.3.2.3 Adolf Eggenschwyler583 8.3.2.4 Robert Maillart585 8.3.2.5 Nachhutgefechte in der Debatte um den Schubmittelpunkt585 8.3.3 Die Torsionstheorie im Stahlbau von 1925 bis 1950588 8.3.4 Resümee588 8.4 Auf der Suche nach der wahren Knicktheorie im Stahlbau588 8.4.1 Die Knickversuche des Deutschen Stahlbau-Verbandes (DStV)590 8.4.1.1 Der Welt größte Versuchsmaschine591 8.4.1.2 Die perfekte Knicktheorie auf Basis der Elastizitätstheorie593 8.4.2 Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft und die technisch-wissenschaftliche Gemeinschaftsarbeit im Stahlbau593 8.4.2.1 Vereinheitlichung der Vorschriften des Stahlbaus595 8.4.2.2 Gründung des Deutschen Ausschuß für Stahlbau (DASt)597 8.4.3 Exkurs: die Olympischen Spiele des Konstruktiven Ingenieurbaus599 8.4.4 Paradigmenwechsel in der Knicktheorie600 8.4.5 Die Standardisierung der neuen Knicktheorie in der deutschen Stabilitätsnorm DIN 4114602 8.5 Stahlbau und Stahlbauwissenschaft von 1925 bis 1975603 8.5.1 Vom Stab- zum ebenen Flächentragwerk604 8.5.1.1 Theorie der mittragenden Breite606 8.5.1.2 Konstruktive Neuerungen im deutschen Brückenbau der 1930er-Jahre609 8.5.1.3 Theorie des Trägerrostes611 8.5.1.4 Die orthotrope Platte als Patent613 8.5.1.5 Der Stahlbau zeichnet eine Anleihe beim Stahlbetonbau: die Hubersche Plattentheorie616 8.5.1.6 Das Verfahren von Guyon-Massonnet617 8.5.1.7 Theoriendynamik in der Stahlbauwissenschaft der 1950er- und 1960er-Jahre618 8.5.2 Der Aufstieg des Stahlverbundbaus619 8.5.2.1 Stahlverbundstützen621 8.5.2.2 Stahlverbundträger624 8.5.2.3 Verbundbrückenbau627 8.5.3 Stahlleichtbau632 8.5.4 Stahl und Glas gesellt sich gern637 8.6 Exzentrische Bahnen – Verlust der Mitte640 9 Die Stabstatik erobert die dritte Dimension: Das Raumfachwerk641 9.1 Die Entstehung der Theorie des Raumfachwerks644 9.1.1 Die Reichstagskuppel645 9.1.2 Die Grundlegung der Theorie des Raumfachwerks durch August Föppl649 9.1.3 Integration der Theorie des Raumfachwerks in die klassische Baustatik653 9.2 Das Raumfachwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit654 9.2.1 Alexander Graham Bell655 9.2.2 Wladimir Grigorjewitsch Schuchow655 9.2.3 Walther Bauersfeld und Franz Dischinger656 9.2.4 Richard Buckminster Fuller658 9.2.5 Max Mengeringhausen659 9.3 Dialektische Synthese von individueller Baugestaltung und serieller Fertigung659 9.3.1 Die MERO-Bauweise und das Kompositionsgesetz für Raumfachwerke661 9.3.2 Das Raumfachwerk und der Computer664 10 Der Einfluss des Stahlbetonbaus auf die Baustatik666 10.1 Das erste Bemessungsverfahren im Stahlbetonbau666 10.1.1 Die Anfänge des Stahlbetonbaus668 10.1.2 Vom deutschen Monier-Patent zur Monier-Broschüre671 10.1.3 Die Monier-Broschüre672 10.1.3.1 Die neuartige statisch-konstruktive Qualität des Systems Monier673 10.1.3.2 Die Anwendungsgebiete des Systems Monier675 10.1.3.3 Die technikwissenschaftliche Grundlegung des Systems Monier679 10.2 Der Stahlbetonbau revolutioniert das Bauwesen681 10.2.1 Das Schicksal des Systems Monier682 10.2.2 Das Ende der Systemzeit: Stahl + Beton = Stahlbeton683 10.2.2.1 Der Napoleon des Stahlbetonbaus: François Hennebique686 10.2.2.2 Der Stammvater des Rationalismus im Stahlbetonbau: Paul Christophe691 10.2.2.3 Die Vollendung der Triade696 10.3 Baustatik und Stahlbetonbau697 10.3.1 Neuartige Tragwerke des Stahlbetonbaus697 10.3.1.1 Emanzipation des Stahlbetonbaus vom Stahlbau: Rahmentragwerke700 10.3.1.2 Erste Schritte des Stahlbetonbaus in die zweite Dimension: Plattentragwerke713 10.3.1.3 Die erste Synthese715 10.3.2 Statisch-konstruktive Selbstfindung des Stahlbetonbaus715 10.3.2.1 Scheiben und Faltwerke718 10.3.2.2 Stahlbetonschalen753 10.3.2.3 Die zweite Synthese755 10.3.2.4 Von der Kraft des Kalküls757 10.4 Der Spannbetonbau: Une révolution dans l’art de bâtir (Freyssinet)759 10.4.1 Leonhardts Spannbeton für die Praxis762 10.4.2 Die erste Norm im Spannbetonbau763 10.4.3 Die Spannbetonvorschriften in der DDR764 10.4.4 Der unaufhaltsame Aufstieg des Spannbetonbaus im Spiegel der Zeitschrift Beton- und Stahlbetonbau766 10.5 Es ist vollbracht: Paradigmenwechsel in der Bemessung von Stahlbetonbauteilen auch in der Bundesrepublik Deutschland768 10.6 Sichtbarmachung des Unsichtbaren: Bemessen und Konstruieren im Stahlbetonbau mit Stabwerkmodellen768 10.6.1 Das Fachwerkmodell von François Hennebique769 10.6.2 Das Fachwerkmodell von Emil Mörsch771 10.6.3 Die Kraft der Anschauung: Spannungsbilder von ebenen Flächentragwerken773 10.6.4 Das Konzept der Stabwerkmodelle: Schritte zum ganzheitlichen Bemessen und Konstruieren im Stahlbetonbau776 11 Die Konsolidierungsperiode der Baustatik777 11.1 Das Verhältnis von Text, Bild und Symbol in der Baustatik779 11.1.1 Die historischen Stufen der Idee der Formalisierung786 11.1.2 Der Statiker – ein Symbolarbeiter?787 11.2 Zur Entwicklung des Deformationsverfahrens788 11.2.1 Der Beitrag der mathematischen Elastizitätstheorie789 11.2.1.1 Elimination der Spannungen oder der Verschiebungen – das ist hier die Frage790 11.2.1.2 Ein Element aus der idealen Objektwelt der mathematischen Elastizitätstheorie: das elastische Stabsystem791 11.2.2 Vom Gelenkfachwerk zum Fachwerk mit biegesteifen Knoten792 11.2.2.1 Ein Element aus der realen Objektwelt des Ingenieurs: das Eisenfachwerk mit genieteten Knoten793 11.2.2.2 Zur Theorie der Nebenspannungen796 11.2.3 Vom Fachwerk zum Rahmentragwerk798 11.2.4 Die Emanzipation des Deformationsverfahrens von der Fachwerktheorie799 11.2.4.1 Axel Bendixsen800 11.2.4.2 George Alfred Maney801 11.2.4.3 Willy Gehler801 11.2.4.4 Asger Ostenfeld802 11.2.4.5 Ludwig Mann803 11.2.5 Das Deformationsverfahren in der Inventionsphase der Baustatik804 11.3 Die Rationalisierungsbewegung in der Baustatik805 11.3.1 Der operative Symbolgebrauch in der Baustatik808 11.3.2 Rationalisierung des statisch unbestimmten Rechnens809 11.3.2.1 Orthogonalisierungsverfahren809 11.3.2.2 Spezielle Verfahren aus der Theorie der linearen Gleichungssysteme810 11.3.2.3 Baustatische Iterationsverfahren814 11.3.3 Der duale Bau der Baustatik816 11.4 Konrad Zuse und die Automatisierung des statischen Rechnens817 11.4.1 Schematisierung des statisch unbestimmten Rechnens818 11.4.1.1 Schematisierter Rechengang821 11.4.1.2 Erster Schritt zum Rechenplan824 11.4.2 Die Rechenmaschine des Ingenieurs826 11.5 Der Matrizenkalkül826 11.5.1 Der Matrizenkalkül in der Mathematik und theoretischen Physik827 11.5.2 Tensor- und Matrizenalgebra in den technikwissenschaftlichen Grundlagendisziplinen830 11.5.3 Zur Integration des Matrizenkalküls in die Ingenieurmathematik833 11.5.4 Ein baustatisches Matrizenverfahren: das Übertragungsverfahren836 12 Herausbildung und Etablierung der Computerstatik837 12.1 The Computer shapes the theory (Argyris): Die historischen Wurzeln der Finite-Elemente-Methode840 12.1.1 Stabwerkmodelle für elastische Kontinua840 12.1.1.1 Das räumliche Fachwerkmodell von Kirsch841 12.1.1.2 Fachwerkmodelle für elastische Scheiben843 12.1.1.3 Die Entstehung der Gitterrostmethode845 12.1.1.4 Erste computergestützte Strukturanalysen in der Fahrzeugindustrie849 12.1.2 Modularisieren und Elementieren von Flugzeugstrukturen849 12.1.2.1 Vom kastenförmigen Raumfachwerkträger zum Schubfeldträger und Schubfeldschema856 12.1.2.2 Hochgeschwindigkeits-Aerodynamik, Elementierung des Schubfeldträgers und Matrizenrechnung860 12.2 Die matrizenalgebraische Reformulierung der Strukturmechanik860 12.2.1 Die Grundlegung der modernen Strukturmechanik864 12.2.2 Die ersten Gehversuche der Computerstatik in Europa864 12.2.2.1 Schweiz865 12.2.2.2 Großbritannien867 12.2.2.3 Bundesrepublik Deutschland871 12.3 Die FEM – eine allgemeine Technologie technikwissenschaftlicher Theoriebildung871 12.3.1 Zur klassischen Veröffentlichung einer nichtklassischen Methode875 12.3.2 Von der heuristischen Potenz der FEM: die direkte Steifigkeitsmethode878 12.4 Die Grundlegung der FEM durch Variationsprinzipien879 12.4.1 Das Variationsprinzip von Dirichlet und Green879 12.4.1.1 Ein einfaches Beispiel: der längsbelastete elastische Dehnstab881 12.4.1.2 Die Göttinger Schule um Felix Klein882 12.4.2 Die erste Stufe der Synthese: das kanonische Variationsprinzip von Hellinger und Prange883 12.4.2.1 Pranges Habilitationsschrift886 12.4.2.2 Im Orkus des Vergessens887 12.4.2.3 Erste Schritte des Erinnerns887 12.4.2.4 Eric Reissners Beitrag889 12.4.3 Die zweite Stufe der Synthese: das Variationsprinzip von Fraeijs de Veubeke, Hu und Washizu892 12.4.4 Variationsformulierung der FEM895 12.4.5 Ein folgenschwerer Symmetriebruch897 12.5 Computational Mechanics900 13 Dreizehn wissenschaftliche Kontroversen in der Mechanik und Baustatik901 13.1 Die wissenschaftliche Kontroverse901 13.2 Dreizehn Streitfälle901 13.2.1 Galileis Dialogo902 13.2.2 Galileis Discorsi903 13.2.3 Der philosophische Streit um das wahre Kraftmaß904 13.2.4 Der Streit um das Prinzip der kleinsten Aktion905 13.2.5 Die Peterskuppel im Streit der Theoretiker und Praktiker907 13.2.6 Diskontinuum oder Kontinuum?908 13.2.7 Graphische Statik vs. Graphostatik oder: die Verteidigung der reinen Lehre909 13.2.8 Eine Feindschaft schafft zwei Schulen: Mohr gegen Müller-Breslau910 13.2.9 Der Stellungskrieg912 13.2.10 Bis dass der Tod euch scheidet: Fillunger gegen Terzaghi913 13.2.11 »Im Prinzip ja … « : der Streit um die Prinzipien915 13.2.12 Elastisch oder plastisch – das ist hier die Frage916 13.2.13 Vom Bestand des Klassischen in der Erddrucktheorie 917 13.3 Resümee918 14 Perspektiven der Historischen Baustatik920 14.1 Baustatik und Ästhetik920 14.1.1 Das Schisma der Baukunst921 14.1.2 Schönheit und Nutzen in der Baukunst – eine Utopie?925 14.1.3 Alfred Gotthold Meyers Eisenbauten. Ihre Geschichte und Ästhetik928 14.1.4 Das Ästhetische in der Dialektik von Bauen und Rechnen933 14.2 Historische Technikwissenschaft – Historische Baustatik934 14.2.1 Saint-Venants Historische Elastizitätstheorie935 14.2.2 Historische Gewölbetheorie936 14.2.3 Historisch-genetische Statiklehre937 14.2.3.1 Historisch-logische Längsschnittanalyse938 14.2.3.2 Historisch-logische Querschnittanalyse938 14.2.3.3 Historisch-logischer Vergleich938 14.2.3.4 Inhalte, Ziele, Mittel und Charakteristik der historisch-genetischen Statiklehre938 14.2.4 Computergestützte Graphostatik944 15 Kurzbiografien von 243 Protagonisten der Baustatik1062 Bibliografie1147 Personenregister1157 Sachregister
Über die 1. Aufl. 2002Karl-Eugen Kurrer zieht einen Vorhang nach dem anderen auf, er läßt uns diesen "Entwicklungsroman" wie auf einer Bühne im Zeitraffer erleben. (...) die Darstellung der Zusammenhänge und der Entwicklungsstränge (...), vor allem aber der Beteiligten mit der Einbindung in ihre Zeit und den daraus entstehenden Antrieben, machen das Buch zu einer Fundgrube und zu einem Lesebuch gleichermaßen. (...) Kurrer betritt Neuland. (...) er hat dies ohne Forschungsauftrag getan, aus eigenen Mitteln: eine herauszuhebende Leistung in einer Zeit, die den "Privatgelehrten" kaum noch kennt und anerkennt.Dr.-Ing. Klaus Stiglat, Karlsruhe Über die 1. Auflage, 2002Karl-Eugen Kurrers Buch zur Geschichte der Baustatik ist der für den deutschen Sprachraum längst überfällige Versuch, vor allem die moderne Geschichte dieser Disziplin aufzuarbeiten. Kurrer unterzieht sich mit seiner Arbeit der Mühe, institutionelle Entwicklungen, Zeitschriftengeschichte, Fortschritte der Technik wie auch biographische Details in die Geschichte der Theorieentwicklung sehr stark einzubeziehen und damit - unwillkürlich fokussiert auf die deutsche Entwicklung - eine moderne Statikgeschichte systematisch überhaupt erst bearbeitbar zu machen.Das Anliegen des Buchs wird im Geleitwort von Ekkehard Ramm kurz vorgestellt: Die Vorliebe Kurrers für eine eher systematische als chronologische Gliederung wird treffend hervorgehoben. Das erste der zehn Kapitel des Buches zur Historiographie der Baustatik hat den Charakter einer kurzen Einleitung und führt den Begriff der "Disziplinbildung" ein. Für den Leser mit Kenntnissen des Fachgebietes bietet die Geschichte der Statik ein Kompendium zum Blättern und Nachschlagen, für den interessierten Laien einen Einstieg in die Problemvielfalt dieser Disziplin vor allem an der Wende vom 19. und 20. Jahrhundert.Prof. Dr. Andreas Kahlow, Fachhochschule Potsdam 1st English Ed. 2008Dr.-Ing. Kurrer is an established scholar who is also editor-in-chief of the influential structural engineering journal Stahlbau. This major book covers the history of structural analysis from 1575 to the present, although, as Dr Kurrer shows, structural analysis proper only starts in about 1825 (...).Stress analysis - the study of local conditions in a structure - is something different from the study of overall structural behaviour. The history of this subject seems to have been studied in its own right only for about half a century - Straub's history of civil engineering (German edition 1949; in English, 1952) goes back for the first time to the ancient world of Greece and Rome, before proceeding through Romanesque and Gothic to the construction of Renaissance bridges and domes, and so to the developments in structural engineering of the last two or three centuries. The same ground is partly covered by the great theoretical engineer Timoshenko; his 1953 History uses the words "strength of materials" in its title, but deals also with the development of tools of structural analysis. The latest of these comprehensive accounts of the history of structural mechanics may be found in the second of Benvenuto's two volumes of 1991, which deals with vaulted structures and elastic systems. Thus the history of stress analysis, embracing elasticity and strength of materials, is reasonably well developed; by contrast, the history of the science of structures has undiscovered material of very great interest. It is this rich field that Dr Kurrer explores.(...) Much of the early development of analytical method for hyperstatic structures took place in nineteenth century Germany, and these advances are given extensive discussion; Maxwell and Castigliano are not ignored. Nor is the British work on plasticity, and John Baker is placed with Telford and Rankine as among the greatest British structural engineers.Each chapter is prefaced by a dozen lines of almost personal reflection on the author's involvement with the subject under discussion. Equally attractive are the forty pages of short biographies of over one hundred engineers who made major contributions to advances in structural theory and practice; most of these are illustrated by portraits. The illustrations throughout are fine, and there is an extensive bibliography. Jacques Heyman, University of Cambridge/UK