Frau Holle und der Drache von Lascaux

Im Gegensatz zu den frheren Vorstellungen erweist sich die eiszeitliche Kultur des Homo sapiens alles Andere als primitiv - unmglich, da der Mensch von seiner Anlage her alles Andere als primitiv ist. Doch bieten sich inzwischen auch zahlreiche Anhalte fr das im Vorfeld vor unserer Art Homo sapiens erreichte Niveau. So hat man in der jngeren Eiszeit die Hhlen in einem Ausma erforscht, wie es erst vor kurzum mit moderner Ausrstung wieder erreicht wurde.
In der Rekonstruktion der eiszeitlichen Sprache des Homo sapiens trat eine beraus geniale Sprachkonzeption mit einem beachtlichen Niveau an didaktischem, sozialem und kulturellem Knowhow zu Tage. Dies gewhrte trotz starker Klimaschwankungen eine meist dauerhafte soziale Stabilitt mit Abenteuern, Liebe, Feiern und kulturellen Aktivitten ber Jahrzehntausende. Hierbei erweist sich der evolutionre und persnliche Erwerb der Befhigung zu Selbststeuerung und Kommunikation - insbesondere auch im Geschlechterverhltnis - als die entscheidende Grundlage.
Neben neueren archologischen und neurologischen Entdeckungen und neuen Einsichten in den humanevolutionren Prozess erffnet nun auch die Rekonstruktion der eiszeitlichen Sprache des Homo sapiens neue Einblicke in die erstaunlichen Dimensionen der eiszeitlichen Kultur des Menschen.