Fortgeschriebenes Gotteswort

Sacra scriptura sui ipsius interpres - dass sich hinter dieser grundlegenden Einsicht reformatorischer Theologie ein literaturgeschichtliches Phnomen verbirgt, ist durch Christoph Levins exegetische Arbeiten deutlicher geworden als je zuvor: Die Texte der Heiligen Schrift sind zu einem groen Teil als Auslegungen ihrer selbst entstanden - als fortgeschriebenes Gotteswort. Die vorliegende Festschrift dokumentiert einen Ausschnitt der Wirkung, die Christoph Levins Arbeiten in der alttestamentlichen Wissenschaft und darber hinaus gehabt haben. Sie sammelt Stimmen wissenschaftlicher Weggefhrten, die Christoph Levin auf ganz unterschiedliche Weise verbunden sind. Die Beitrge gelten dem Pentateuch, den Vorderen und Hinteren Propheten, den Schriften einschlielich der deuterokanonischen Literatur, Aspekten der biblischen Wirkungsgeschichte und der exegetischen Methodik.