Andreas Traume

"Schon in meiner Kindheit hatte ich damit begonnen, meine nachtlichen Traume bildnerisch zu gestalten, anfangs mit Buntstiften, ,Filzern' und Pastellkreide, heute mit Pinsel, Spatel, Spachtel, manchmal mit einer Burste oder sogar mit blossen Handen. Aber der Ausgangspunkt ist nicht immer der gleiche. Manchmal wache ich morgens auf, sehe den Traum noch ganz deutlich vor mir und fange sofort an, ihn in einem Bild festzuhalten. Ein andermal kann ich mich an nichts mehr erinnern, bin mir aber sicher, getraumt zu haben, und beginne nach kurzem Nachdenken trotzdem mit meiner Arbeit - ganz allmahlich taucht dann der entschwundene Traum wieder auf. Und so unterschiedlich, wie die Ursprunge meiner Arbeiten sind, so verschieden sind logischerweise auch die Ergebnisse. Einige davon sind in diesem Buch festgehalten."