Zweite Welle

Die Annalen der Rostocker Uni-Handballer schienen geschrieben. Die Handballabteilung der HSG Uni Rostock wurde in den 1950er Jahren gegrndet, berdauerte ein paar Dekaden, berstand so manche Schwierigkeit und musste sich verschiedener Grnde wegen in den 1990er Jahren auflsen. Nach Francis Fukuyama htte es sich schon um das Ende der Geschichte gehandelt haben knnen. Doch ein Huflein blutjunger Studenten, welches sich um einen abgezockten Fahrensmann mit visionrer Weitsicht scharte, optierte dafr, einen alternativen Weg einzuschlagen. Wer htte im Jahr 2009 ahnen knnen, welch revolutionres Potenzial diese Fantasterei in sich barg. Die HSG-Handballabteilung sollte nicht nur ber einen kurzen Zeitraum eine Revitalisierung erfahren, sondern whrend der nchsten zehn Jahre eine Bltezeit erleben.

Aus einer Mannschaft wurden drei, neben den Mnnern traten alsbald auch die Frauen fr die HSG Uni Rostock im Punktspielbetrieb an. Strukturen wurden aufgebaut, Traditionen etabliert und neue Beziehungen geknpft. Sowohl auf als auch neben der Platte entspannen sich multiple Aktivitten. Diese umfassen neben den sportlichen Bereich auch mannigfaltige alternierende Gebiete. Soziologische, organisatorische, strukturelle, gesellschaftliche, universitre, statistische und heimatliche Aspekte bleiben jedoch mitnichten ausgespart. Vielmehr soll es in diesem Werk darum gehen, gesamt- und ganzheitlich die Handlungen, das Engagement, die Kreativitt, den Erfindergeist, die Ausdauer und das Lernen aus begangenen Fehlern anschaulich und unterhaltsam in ein bescheidenes Licht zu rcken.

Auch ohne ber das sportliche Talent zu verfgen, welches handballerische Spitzenleistungen ermglicht, banden die Liebe zum Handball und die familire Atmosphre unter dem Dach der HSG die Uni-Handballer aneinander, schufen Freundschaften frs Leben und ermglichten die Entwicklung einer unglaublichen Geschichte unter dem Leitstern der besten Sportart, die es gibt. Eine Geschichte mit Hhen und