Unterschiede und Gemeinsamkeiten des bilanziellen Ausweises des Eigenkapitals bei Personen- und Kapitalgesellschaften

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Fachhochschule fr Oekonomie & Management gemeinntzige GmbH, Hochschulstudienzentrum Duisburg, Veranstaltung: Accounting, Sprache: Deutsch, Abstract: Die klare Gegenberstellung der unterschiedlichen Ausweismethoden und Bilanzierungspflichten der beiden Gesellschaftsarten (Personen-gesellschaften und Kapitalgesellschaften) zeigt deutlich, dass die Sicherung der Grundfunktionen des Eigenkapitals einer Gesellschaft im Vordergrund steht und mit gesetzlichen Reglementierungen verankert ist. Die Primrfunktionen des Eigenkapitals beziehen sich auf die Haftung und Kontinuitt der Gesellschaft und tangieren somit den Glubigerschutz. Bei den vom Gesetzgeber erhobenen Auflagen zur Bilanzierung des Eigenkapitals stehen die Kapitalgesellschaften im Mittelpunkt. Die Reglementierungen bei den Personengesellschaften sind im direkten Vergleich maginal. Im Gegensatz zu Personengesellschaften besitzen Kapitalgesellschaften eine beschrnkte Haftung auf das Gesellschafts-vermgen, whrend die Gesellschafter einer Personengesellschaft mit ihrem gesamten Vermgen haften. Dieser Haftungsunterschied begrndet die ungleiche Verteilung der Vorschriften und gesetzlichen Auflagen bei Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften. Ein weiterer Grund fr die Dominanz der gesetzlichen Reglementierungen bei Kapitalgesellschaften ist die Rechtspersnlichkeit der Unternehmung, die durch natrliche Personen vertreten wird. Die Kapitalgesellschaften knnen aufgrund der zwischengeschalteten juristischen Person und der beschrnkten Haftung fr betrgerische Absichten missbraucht werden. Diese Eigenschaften existieren bei der Personengesellschaft nicht, da die Gesellschafter mit ihrem vollen Vermgen haften.