Finns i fler format (1)
Dieses Buch bietet einen Einblick in die Soziologie, ihre Theorien und Methoden. Rudolf Richter erklärt, wie die Soziologie Individuen und ihre Beziehungen zueinander betrachtet, und zeigt auf, wie diese Wechselwirkungen zu Gewohnheiten und Regeln, zu Systemen und Institutionen werden. Lernen Sie, was eine Gesellschaft ausmacht. Erfahren Sie, welche empirische Methoden und statistischen Auswertungen Soziologen nutzen, um soziale Strukturen sichtbar zu machen und zu erklären. Lassen Sie sich erklären, wie sich der quantitative Ansatz vom qualitativen unterscheidet. Tauchen Sie ein in die spannende Welt der Soziologie!
Produktinformation
- Utgivningsdatum2018-11-14
- Mått176 x 240 x 22 mm
- Vikt680 g
- FormatHäftad
- SpråkTyska
- SerieFür Dummies
- Antal sidor388
- FörlagWiley-VCH Verlag GmbH
- ISBN9783527714094
Tillhör följande kategorier
Rudolf Richter ist Professor für Soziologie an der Universität in Wien und war mehrfach Gastprofessor in den USA. Er führte Forschungen zu Lebensstilen und zur Familiensoziologie durch und hielt über dreißig Jahre lang einführende Vorlesungen in die Soziologie.
- Über den Autor 7Danksagung des Autors 7Über den Fachkorrektor 7Einführung 21Über dieses Buch 21Begriffe, die in diesem Buch verwendet werden 21Konventionen in diesem Buch 21Was Sie nicht lesen müssen 22Törichte Annahmen über den Leser 22Wie dieses Buch aufgebaut ist 22Teil I – Was ist Soziologie 22Teil II – Soziologische Sichtweisen 23Teil III – Grundbegriffe I: Der Mensch und die Gesellschaft 23Teil IV – Grundbegriffe II: Formen des Zusammenlebens 23Teil V – Dynamik der Gesellschaft 23Teil VI – Methoden 23Teil VII – Der Top-Ten-Teil 23Symbole, die in diesem Buch verwendet werden 23Wie es weitergeht 24TEIL I WAS IST SOZIOLOGIE? 25Kapitel 1 Grundlagen der Soziologie 27Ich bin umzingelt – Gesellschaft überall 27Zugänge zur Soziologie 29Wie entstand Gesellschaft? 29Endlich: Soziologie als Wissenschaft 31Übergreifend: Wechselwirkungen 33Erhellend: Der zweite Blick 34Was ist Soziologie? 35Das Soziale 35Gesellschaftsbegriff und Variationen 36Kapitel 2 Aufgaben der Soziologie 39Soziologie macht sichtbar 39Grundpfeiler soziologischer Erkenntnis 40Beschreiben, Erklären, Verstehen 42Gesellschaftliche Berichterstattung 44Soziologie und die gute Gesellschaft 48TEIL II SOZIOLOGISCHE SICHTWEISEN 49Kapitel 3 Die Ordnung der Gesellschaft 51Wozu Gesellschaft gutist 51Was wir brauchen: Die Funktionen der Gesellschaft 52Die zentralen Funktionen 52Die Gesellschaft als Organismus 53Dynamische Arbeitsteilung 54Der Wandel von Funktionen 55Die Struktur der Gesellschaft 57Struktur: Was heißt das? 57Gesellschaft als Handlungssystem 58Soziale Systeme 60Systeme: Umweltoffen 62Sinn als Grenze 62Systeme: Operativ geschlossen 63Kommunikation als Grundelement sozialer Systeme 65Die strukturelle Koppelung von Systemen 68Differenzierung der heutigen Gesellschaft 69Unterschiedliche Systemarten 69Das System der Beobachtung 70Kapitel 4 Das Individuum im Mittelpunkt 73Verstehen wir uns? 73Erfreulich: Wir handeln sinnvoll 74Verstehen oder Erklären? 75Die interpretative Soziologie 78Wirsind, was wir wahrnehmen 78Wiesehr bin ich »Ich«? 78Die Gesellschaft: Ein Theater? 80Wir sind die anderen und die anderen sind wir 83Die nützliche Wahl: Rational Handeln 84Rational Choice: Was kostet der Nutzen? 84Reiz mich nicht 84Die Austauschtheorie: Der tägliche Bazar85Akteure machen die Gesellschaft 85Die Badewanne 87Nutzen kann vieles 89Kapitel 5 Gesellschaft basteln91Der Konstruktivismus 91Die wackelige Konstruktion 91Der Sozialkonstruktivismus 95Der empirische Konstruktivismus 98Gesellschaft tun 99Die praktizierte Gesellschaft 101Wissen um Praktiken 101Man gewöhnt sich dran: Routine 102Routinisiert: Beziehungen 102Sichtbar: Körperlichkeit 103Brauchbar: Artefakte 103Darüber reden: Diskurse 103Kapitel 6 Gesellschaftskritiken 107Kritik der Produktionsweise: Karl Marx 107Die Produktionsverhältnisse108Die Basis und der Überbau 110Die Revolutionist abgesagt 111Kritische Theorie, mit großem »K« 112Der Ausgangspunkt: Die Aufklärung 113Kultur, materialistisch gesehen 115Psychoanalytische Anleihen 115Die wertende Wissenschaft 116Habermas’ Theorie des kommunikativen Handelns 117Verständigungsorientiertes Handeln 117System und Lebenswelt 118Kampf um soziales Ansehen 120Kritik an der Moderne 121Individualität: Jeder ist ein Original 122Die Moderne heute 126Postmoderne Kritik 129Geschlechterforschung 129Mann und Frau und? 130Doing Gender 131Ungleiche Geschlechterverhältnisse 133TEIL III GRUNDBEGRIFFE I: DER MENSCH UND DIE GESELLSCHAFT135Kapitel 7 Werte und Normen137Werte 138Universalität von Werten 138Subkulturen 139Wertewandel 139Von materialistischen zu postmaterialistischen Werten 140Von Pflicht- zu Selbstentfaltungswerten 142Normen in der Gesellschaft 144Hierarchie von Normen 145Sanktionen 146Notwendig: Abweichung 147Abweichung ist normal 147Außenseiter werden gemacht 148Abweichung heißt Veränderung 149Abweichung sichert die Norm 149Ohne Normen: Orientierungslos 150Das Lernen von Gesellschaft: Sozialisation 151Primäre Sozialisation 152Sekundäre Sozialisation 152Vom Prozess der Sozialisation 153Spielen: Vom play zum game 154Sozialisationsbedingungen 154Kapitel 8 Verhalten, Handeln und Interaktion157Einfach: Verhalten 157Reiz und Reaktion 157Belohnung und Bestrafung 158Sinnorientiert: Soziales Handeln 160Handlungsziele 161Musterhaftes Verhalten – situationsorientiert 161Verständigungsorientiertes Handeln 163Miteinander: Interaktion 164Voraussetzungsvolle Interaktion 164Die Ordnung ist labil 166Gruppenjargon 168Interaktion und Kommunikation 169Kapitel 9 Die Selbstdarstellung im Alltag: Soziale Rollen 173Die soziologische Definition der Rolle 173Bezugsgruppen 175Bezugsgruppen stellen Erwartungen 175Viele Bezugsgruppen 176Bezugsgruppen sanktionieren 177Erwartungen sind stabil 178Accessoires als Rollenkennzeichen 178Wir spielen viele Rollen 179Rollenkonflikte 180Gestaltungsspielraum bei Rollen 182Kapitel 10 Identität185Identität zwischen Ich und Du 185Person und Gesellschaft 186Der Sozialcharakter einer Gesellschaft 187Die Entstehung von Identität 188Wechselwirkungen 188Erfahrungen 189Die Schwierigkeit heutiger Identität 189Lebensdauer 190Urbanisierung und soziale Kontrolle 190Pluralität 191Unübersichtliche Differenzierung 192Die Wirkung sozialer Kreise 193Bastelidentität 193Die Ambivalenz von Identität 194Die Selbstinszenierung 194Die Maske 194Authentisch sein 195TEIL IV GRUNDBEGRIFFE II: FORMEN DES ZUSAMMENLEBENS 197Kapitel 11 Institution 199Was sind Institutionen? 200Bestimmungsmerkmale von Institutionen 200Die Mächtigkeit von Institutionen 202Wozu Institutionen nötig sind 204Mensch als Mängelwesen 204Stabilisierende Institutionen 204Die Entstehung von Institutionen 206Wandel von Institutionen 207Kapitel 12 Organisation 209Was Organisationen auszeichnet 210Ziel und Zweck 210Rationalität 211Arbeitsteilige Struktur 211Mitgliedschaft 212Abgrenzung 213Dauerhaftigkeit 213Person und Organisation 213Mitglieder motivieren 213Der Effekt der Gruppe 215Informelle Strukturen 217Organisation und Umwelt 218Organisationen brauchen Ressourcen 218Organisationen kooperieren 218Organisationen organisieren Gesellschaft 220Kapitel 13 Die soziale Gruppe 223Gruppen – aber nicht soziale 223Bevölkerungsgruppen als Kategorien 223Aggregate 224Die soziale Gruppe 225Das Wir-Gefühl 226Gemeinsame Ziele 226Verschiedene Rollen 227Normen- und Wertkonsens 229Arten von sozialen Gruppen 231Klein- und Großgruppen: Eine Frage der Wirksamkeit 231Primär- und Sekundärgruppen 232Formelle und informelle Gruppen 234Bezugsgruppen 235Allheilmittel Gruppe? 235Kapitel 14 Soziale Netzwerke 237Beziehungsbündel Netzwerk 237Netzwerkknoten 237Undurchschaubare Netzwerke 239Netzwerke statt Gruppen? 239Netzwerke aufdecken: Die Soziometrie 241Das soziale Kapital 243Starke und schwache Kontakte 243Qualität der Kontakte 244Netzwerke: Zusammenhaltend 244Die Netzwerkgesellschaft 246Die informationstechnische Revolution 246Der informationelle Kapitalismus 246Das vermehrte Auftreten sozialer Bewegungen 246Alles fließt 247TEIL V DYNAMIK DER GESELLSCHAFT 249Kapitel 15 Macht, Herrschaft, Autorität 251Bedrohlich: Macht 251Quellen der Macht 253Mittel zur Machtausübung 254Prozesse der Machtbildung 256Herrschaft: Gefestigte Macht 257Von Macht zu Herrschaft 257Legitime Herrschaft 259Illegitime Herrschaft 262Autorität: Zugeschrieben 262Personengebundene Eigenschaften 262Erworbene Eigenschaften 263Autorität ist labil 263Kapitel 16 Manche haben es besser: Soziale Ungleichheit 265Ungleichheit: Natürlich und sozial 266Verschiedene Ungleichheitsordnungen 267Mittelalterlich: Stände 268Industriell: Soziale Klassen 269Vermischt: Klasse und Stand 272Kulturell: Mentalitäten 272Übereinandergelagert: Soziale Schichten 273Bestimmungsmerkmale sozialer Schichten 273Der sozioökonomische Schichtindex 275Überwindung von Schichtgrenzen 275In der Mitte herrscht Gedränge 278Gibt es einen Mittelstand? 279Wir sind alle ganz besonders: Individualisierung 279Lebenslagen und Milieus 280Auf die Kultur kommt es an: Lebensstile 282Nicht nur Geld zählt: Die Kapitalsorten 282»Natürlich ist es so«: Der Habitus 283Geschmäcker sind verschieden 284Bleibt es, wie es ist? 285Ungleichheit weltweit: Maßzahlen 285Gini-Koeffizient 286Global Gender Gap 287Human Development Index 287Einige spezielle Indizes 288Kapitel 17 Sozialer Wandel 289Wandel im Sauseschritt? 289Wandel der Gesellschaft 291Definition des sozialen Wandels 291Konflikte treiben Gesellschaft voran 291Endogen: Wandel im Inneren 292Soziale Institutionen wandeln sich 293Personen wandeln sich 294Technologie wandelt sich 295Exogen: Wandel außerhalb 297Wandel in der natürlichen Umwelt 297Wandel in der sozialen Umwelt 298Wandel wohin? 298Alles wird komplexer: Differenzierung 299Diffundierung und Anpassung 301Modernisierung und Individualisierung: Eine Illusion? 302TEIL VI METHODEN 305Kapitel 18 Wissenschaftliches Problemlösen 307Wissenschaft ist Problemlösen 307Erkennen – Begründen – Verwerten 309Zunächst: Erkennen 309Dann: Begründen 310Schließlich: Verwerten 312Eine Streitfrage: Qualitativ oder quantitativ 315Hypothesentestend: Quantitativ 316Theoriegenerierend: Interpretativ 316Ein Missverständnis 316Kapitel 19 Befragung319Wie befragen? 320Standardisiert befragen 320Fragebogenkonstruktion 320Soziale Wünschbarkeit 325Schriftlich oder mündlich, das ist hier die Frage 326Weniger standardisierte Befragungsformen 327Das Leitfadeninterview 327Das Gruppeninterview 328Bedeutung erkunden: Offen interviewen 329Qualitative Interviews – immer mündlich 329Sonderformen qualitativer Interviews 330Interviewformen im Überblick 330Kapitel 20 Wissenschaftliches Beobachten 333Wozu beobachten? 333Was beobachten? 334Die Akteure 334Interaktionen und Prozesse 335Die materielle Umwelt 335Wie beobachten? 336Strukturiert oder unstrukturiert 336Offen oder verdeckt 339Beobachtungen aufzeichnen 340Notieren 340Audiovisuelle Aufzeichnungen 341Beispiel: Arbeitslosigkeit beobachtet 343Kapitel 21 Die Zahlen und die Wirklichkeit 345Für wen gelten die Zahlen? 345Die zufällige Auswahl 346Nicht repräsentative Stichproben 348Die Rücklaufquote 349Big Data 350Hauptsache messbar 350Veränderliches festhalten: Variablen und Indikatoren 350Die gute Messung 351Sie lügt nicht: Die Statistik 352Was ist der Durchschnitt? 354Viele Störche, viele Geburten: Eine Korrelation 356Der kleine Unterschied: Signifikanz 357Mit Zahlen in die Zukunft blacken 357Trends: Der Blick in die Glaskugel? 357Faszinierend: Simulationen 359Kapitel 22 Text- und Artefaktanalyse 361Quantitative Inhaltsanalyse 362Qualitative Textinterpretation 362Die Voraussetzungen 363Die Kunst des Interpretierens 365Artefaktanalyse 370Artefakte und Lebensweisen 371Analyse Schritt für Schritt 372TEIL VII DER TOP-TEN-TEIL 375Kapitel 23 Zehn Irrtümer 377Es gibt eine wahre Theorie 377Eine Methode ist die beste 377Zahlen sind neutral 378Textinterpretationen sind subjektiv 378Alles ist mit Grundbegriffen zu erfassen 379Das ist selbstverständlich so 379Das ist normal 380Wer fragen kann, kann befragen 380Wer sehen kann, kann beobachten 381Die Gesellschaft ist schuld 381Stichwortverzeichnis 383
"... Ohne zu sehr ins Spezielle abzugleiten, vermittelt der Autor fundiertes Basiswissen über alle wesentlichen Bereiche des Fachs. ... In Grenzen für Oberstufenschüler geeignet, ist der Titel für Studienanfänger ein Muss."(EKZ im Januar 2019)