Sicherheit und Innovationen im Bergbau Ende des 19. Jahrhunderts

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Ruhr-Universitt Bochum (Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Steinkohlebergbau im Ruhrgebiet boomte im 19. Jahrhundert eminent und wurde in der zweiten Hlfte des 19. Jahrhunderts radikal ausgeweitet, wobei die Frderleistung um ein Vielfaches gesteigert wurde. Dadurch stieg freilich das Unfallrisiko fr die Bergleute ebenfalls erheblich und machte die Arbeit unter Tage zu einem der gefhrlichsten Berufe des Jahrhunderts.
Das Spannungsverhltnis von Sicherheit der Arbeiter und Produktionsinteresse der Unternehmer ist dabei besonders bedeutsam. Dies und noch vieles mehr sind Grnde, warum die Betrachtung der zweiten Hlfte des 19. Jahrhunderts fr die Sicherheit im Bergbau von entscheidender Wichtigkeit ist.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit diesen spezifischen Gefahren im Bergbau auseinander und zeigt auf, welche Innovationen in der zweiten Hlfte des 19. Jahrhunderts dazu beitrugen, die Sicherheit der Bergleute adquat zu optimieren. Gerade im 19. Jahrhundert hat die Sicherheitstechnik unter Tage einige revolutionre Innovationen erlebt. Fragen, die an die Thematik gestellt und im Zuge der Arbeit beantwortet werden sind:
- Was war der ausschlaggebende Grund, dass gerade in der zweiten Hlfte des 19. Jahrhunderts so viele Innovationen zur Sicherheit der Bergleute eingefhrt wurden?
- Wieso traten in einigen Bereichen der Bergbautechnik sehr viele und in anderen Bereichen vergleichsweise wenig Innovationen auf?
- Wie stellt sich das Verhltnis von technischen Errungenschaften sowie wissenschaftlichen Erkenntnissen auf der einen und gesetzlichen Verordnungen sowie behrdlichen Anforderungen und sozialpolitischen Gesetzen auf der anderen Seite dar?