Kriminalitatsbekampfung in der Europaischen Union. Harmonisierung des Strafrechts und Strafprozessrechts

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 16, Freie Universitt Berlin, Veranstaltung: Schwerpunkt: Internationalisierung der Rechtsordnung, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Europischen Union, in der hufig nur verlassene Grenzanlagen daran erinnern, dass die europischen Grundfreiheiten vor wenigen Dekaden keine Selbstverstndlichkeit waren, fhren unsichtbare Schlagbume dem nationalen Recht weiterhin seine Territorialgebundenheit vor Augen. Das zeigt sich besonders im Bereich des Strafrechts und Strafprozessrechts.

Die technischen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen der Globalisierung und Europisierung frdern eine zunehmende Anzahl transnationaler Sachverhalte zutage, die von der mitgliedsstaatlichen Strafgewalt nicht mehr allein erfasst werden knnen. Daneben sorgt auch der Missbrauch der Grundfreiheiten fr die Zunahme grenzberschreitender Straftaten: So birgt etwa die Kapitalverkehrsfreiheit neben ihrem Nutzen als unabdingbare Grundlage des Binnenmarkts auch die Mglichkeit zur Verschleierung unrechtmig erlangter Vermgenswerte.

Daher stehen der EU im Vertrag von Lissabon sektorielle Kompetenzen im Bereich des Strafrechts und Strafprozessrechts zur Verfgung. Diese und ihre Grenzen stehen im Fokus dieser Untersuchung, die im Mrz 2014 als Studienabschlussarbeit im Fachbereich Rechtswissenschaften im Schwerpunkt Internationales Recht verfasst wurde.