bokomslag Genealogien des Bezeugens
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Genealogien des Bezeugens

Laura Thyen

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  • 166 sidor
  • 2018
Mit dem Ende der Zeitzeug_innengeneration stellt sich dringender denn je die Frage, wie Erinnerung in der zweiten und dritten (und vierten) Generation nach der Shoah gestaltet werden kann. Wer kann bzw. darf erinnern? Und wie kann die Mglichkeit der Zeug_innenschaft transgenerationell weitergegeben werden? Wie kann von nicht-betroffenen Personen an die Shoah erinnert werden, ohne sich die Erinnerung von berlebenden und ihren Nachkommen anzueignen?
In Anbetracht der These, dass Literatur ein mgliches Medium des Bezeugens darstellt, werden in einer vergleichenden Analyse jeweils zwei Texte von Jenny Erpenbeck ("Heimsuchung" und "Aller Tage Abend") und Doron Rabinovici ("Suche nach M." und "Andernorts") betrachtet, wofr Theorien der Zeug_innenschaft von Agamben ber Assmann, Margalit und Michaelis bis zu Baer und Laub sowie das Konzept der `Postmemory`, welches auf Marianne Hirsch zurckgeht, herangezogen werden. Es geht dabei gewissermaen auch um die Doppeldeutigkeit des Wortes `Zeugen`: (1) im Sinne von etwas bezeugen oder ein Zeugnis ablegen oder (2) im Sinne von (eine Genealogie) fortzeugen oder Nachkommen zeugen.
Die im Theorieteil vorgestellten Diskurse werden in die literarische Analyse einbezogen und knnen so fruchtbar gemacht, aber auch erweitert werden. So lassen sich aus dem Vergleich der Texte allgemeinere Thesen hinsichtlich einer mglichen Erinnerungskultur ableiten.
  • Författare: Laura Thyen
  • Format: Pocket/Paperback
  • ISBN: 9783944442747
  • Språk: Tyska
  • Antal sidor: 166
  • Utgivningsdatum: 2018-04-17
  • Förlag: Marta Press