Ertragsteuern in der Zwischenberichterstattung nach IFRS

Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Universitt Hamburg (IIFS-Institut fr Auslndisches und Internationales Steuerwesen), 189 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Steuerrecht beeinflusst jede wirtschaftliche Bettigung. Steuern stellen die grte Abgabenlast fr Unternehmen dar, deren Senkung eine permanente Herausforderung fr das Management und die Beraterschaft bildet. Die immer hufigeren nderungen in der Steuergesetzgebung und die unverndert ansteigende weltweite unternehmerische Bettigung bringen eine erhhte Komplexitt mit sich. Das internationale Steuerrecht ist gekennzeichnet durch unterschiedliche Zielvorstellungen des Gesetzgebers und dadurch hervorgerufene Zielkonflikte.

Ein global agierender Konzern braucht ein Zielsystem der Konzernsteuerplanung. Die aussagefhige Abbildung der Steuerbelastung in der Rechnungslegung der Unternehmen erlangt zunehmend an Bedeutung, denn von den Kapitalmarktteilnehmern werden hhere Informationsbedrfnisse hinsichtlich der aktuellen und zuknftigen steuerlichen Situation der Konzerne geuert.

Die Standardsetter der internationalen Rechnungslegung haben entsprechend reagiert und insbesondere die Bilanzierung latenter Steuern kodifiziert. Deren Umsetzung erweist sich fr die Unternehmen als uerst anspruchsvoll und ressourcentrchtig. So sind Fehler bei der Ermittlung der latenten Steuern in den USA ein wesentlicher Grund fr die rckwirkende nderung von Jahresabschlssen. In der EU brsennotierte Konzerne mssen seit 2005 ihre Abschlsse nach den IFRS erstellen und verffentlichen.

Die IFRS enthllen mehr als das HGB und schaffen es besser, angemessene Informationen ber den Konzern zu geben. Allerdings gelingt es derzeit kaum einem deutschen Unternehmen, fehlerfreie IFRS-Abschlsse aufzustellen und den ausfhrlich geforderten Anhangsangaben zu gengen. Hierfr drften die Vorschriften zur Bilanzierung latenter Steuern