Einfluss der Aussprache des Lehrers auf das Interesse der Lernenden

Diese deskriptive Fallstudie untersucht die Auswirkungen der Aussprache einer lokalen chinesischen Kindergrtnerin aus Hongkong auf die Interaktionen ihrer Schler im Klassenzimmer beim Erlernen der englischen Sprache. Sie beschreibt und untersucht auch die eigenen Wahrnehmungen der Lehrerin bezglich ihrer Aussprachekompetenz als Sprachprofi. In Asien leiden viele L2-Lehrer, die keine Muttersprachler sind, aufgrund unserer historischen und kolonialen Hintergrnde unter dem "native-speaker fallacy". Ein groer Minderwertigkeitskomplex ist immer noch tief in unseren Kulturen verwurzelt. Diese Studie zielt darauf ab, zu untersuchen, wie wir dieses unausgewogene und falsch wahrgenommene Selbstwertgefhl unter Sprachlehrern ndern und die reichen Ressourcen aus unseren L1- und L2-Lernerfahrungen in unsere aktuellen Unterrichtserfahrungen einflieen lassen knnen. Um ein Vergleichs- und Kontrastmodell zu erstellen, wurden zwei Kindergrtnerinnen (Native English Speaker (NS) & Non Native Speaker (NNS)) mit 36 jungen Lernenden (K3) interviewt und beobachtet. Obwohl die ersten Ergebnisse zeigen, dass die nicht muttersprachliche Aussprache der Lehrerin die Interaktionen der Schler beim Englischlernen negativ beeinflusste oder verwirrte, hat diese Studie ein Bewusstsein dafr geschaffen, die allgemein nicht muttersprachlichen Standards der Kindergrtnerinnen in Hongkong anzusprechen.