Bewegtes Europa. Migrationsprozesse aus nationaler und supranationaler Perspektive

Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neueste Geschichte, Europische Einigung, Note: 1,6, Technische Universitt Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Quo vadis Europa?" Das soll fr die vorliegende Arbeit in doppeltem Sinne relevant sein. In erster Linie wird die Frage etwas freier interpretiert. Es geht um die Betrachtung von Wanderungsprozessen in einen und innerhalb eines Kontinents. Woher kamen Migranten? Wichtiger aber noch: Wohin gingen und gehen sie?

Bewegtes Europa. Vielfltiges lsst sich damit assoziieren. Grundstzlich soll es um die Betrachtung von Migrationsbewegungen in Europa nach 1945 gehen.

Europa, und insbesondere die EU, gilt heutzutage im globalen Vergleich als friedliche, wohlhabende und daher attraktive Region fr Zuwanderer. Das war jedoch nicht immer der Fall. Hierzu wird im ersten Kapitel ein kurzer Exkurs zurck in die Phase europischer Auswanderung erfolgen. Kriege, Hunger, Unfreiheit und Elend fhrten zu einem Exodus der Bevlkerung. Darber hinaus soll dieser Abschnitt als Heranfhrung an die Thematik dienen. Es werden einige theoretisch-konzeptionelle Grundlagen zur Erklrung von Wanderungsprozessen dargelegt. Abschlieend sollen - basierend auf Erhebungen internationaler Organisationen wie der UN - aktuelle Zahlen und Entwicklungen einen Eindruck ber den Umfang des zu behandelnden Phnomens geben.

Bevor anhand konkreter Beispiele auf europisches Migrationsgeschehen eingegangen wird, widmet sich das zweite Kapitel der Betrachtung verschiedener Akteure und Einflussfaktoren. Weshalb ist es berhaupt notwendig, sich Gedanken bei der bertretung einer unsichtbaren Linie zu machen? Was sind die Wurzeln (politischer) Grenzziehungen und wodurch erklrt sich ihre soziale Macht? Hierzu wird ein mehrdimensionaler und interdisziplinrer Ansatz gewhlt. Sofern man sich mit Migrationsbewegungen auseinandersetzt, stt man beinahe unweigerlich auf die Begriffe der Nation, des Volkes" und des Staate