Frderung des rumlichen Vorstellungsvermgens im Mathematikunterricht der Grundschule

In der vorliegenden Arbeit steht die Frage im Mittelpunkt, ob die Schler der 2. Klasse durch meine Unterrichtseinheit bzw. durch die von mir gewhlten Zielintentionen und didaktisch-methodischen Entscheidungen in ihrem rumlichen Vorstellungsvermgen gefrdert werden konnten bzw. welchen Lernzuwachs sie im rumlich-visuellen Bereich erzielen konnten.
Um dabei zu aussagekrftigen Ergebnissen zu gelangen, werden vor und nach Durchfhrung der Unterrichtseinheit Wrfelgebude", in der der Schwerpunkt auf dem Bauen von Wrfelgebuden nach Bildvorlage und Bauplan sowie auf dem Schreiben von Bauplnen zu gegebenen Wrfelgebuden liegt, zwei Untertests des Heidelberger Rechentests 1-4 (HRT 1-4; Haffner, Baro, Parzer & Resch, 2005) aus dem rumlich-visuellen Bereich in der Klasse geschrieben, um diesbezgliche Vernderungen festzustellen: Der Untertest Wrfelaufgaben" und der Untertest Lngenschtzen". Da bspw. die Fhigkeit, sich das Vorhandensein verdeckter Wrfel eines Wrfelgebudes vorstellen zu knnen, ein wichtiger Aspekt der Raumvorstellung ist, gehe ich zunchst davon aus, dass dies einige Schler bereits beherrschen, andere dagegen noch nicht. In diesem Zusammenhang wird an dieser Stelle die zentrale These aufgestellt, dass sich das rumliche Vorstellungsvermgen durch die Unterrichtseinheit individuell bei jedem Kind im Vergleich zum Ausgangstest verbessern wird, da es als kognitive Fhigkeit und Teil der menschlichen Intelligenz insbesondere im Grundschulalter trainierbar ist. Ich erwarte, dass sich durch die Unterrichtseinheit Fortschritte in der Entwicklung der Raumvorstellung im Bereich der Mengenerfassung mit einem rumlichen Schwerpunkt (Untertest Wrfelaufgaben") zeigen werden, weil die Schler whrend der Unterrichtseinheit die in der Literatur geforderten zahlreichen Handlungserfahrungen sammeln und bei der Arbeit mit Wrfelgebuden und Bauplnen einen stndigen Wechsel zwischen zwei- und dreidimensionaler Ebene bzw. zwischen enaktiver, ikonischer un