Wir sehen was wir sind?

Verrate mir dein Lieblingskino und ich sage dir, wer du bist." Das psychologische Konstrukt der Persnlichkeit zeigt sich unter anderem im Verhalten und Erleben (Asendorpf & Neyer, 2012, S. 20). Die vorliegende Arbeit basiert auf der Annahme, dass vom Verhalten eines Menschen Rckschlsse gezogen werden knnen: Von der Wahl des Kinos auf die Persnlichkeit. Doch ist es wirklich so einfach? Existiert ein Zusammenhang zwischen Persnlichkeit und der Kinovorliebe? Ticken Mainstreamkinozuschauer anders als Programmkinozuschauer? Um das herauszufinden wurde ein in mehreren Punkten integrativer Ansatz verwendet. Zum einen werden die soziologischen und psychologischen Forschungsfelder verknpft, zum anderen wurden zwei verschiedenen Forschungsmethoden herangezogen. Zudem wird ein moderner Erklrungsansatz mit einer klassischen Theorie der Mediennutzungsforschung kombiniert: Die triadisch-dynamische Unterhaltungstheorie und der Uses-and-Gratifications-Approach.