Temperaturbestimmung der Schneedecke mittels Infrarotthermographie

Die Metamorphose der Schneekristalle ist stark an den Temperaturverlauf innerhalb der Schneedecke gebunden. Spezielle im Falle von auf- und abbauender Umwandlung spielen Temperaturen und -gradienten eine wichtige Rolle und beeinflussen so in weiterer Folge auch den Aufbau/die Schichtung und somit die Stabilitt der Schneedecke. Bisher versucht man den thermischen Zustand der Schneedecke mittels herkmmlicher Kontaktmessung zu bestimmen und stt auf klassiche Probleme der Temperaturmessung wie Strahlungseinfluss, schlechter Kontakt zu den Schneekristallen, Ausschmelzen der Sensoren, usw. In dieser Studie gilt es herauszufinden, in wie weit die im Bauwesen schon hufig verwendete Infrarotthermographie und die handlichen Messgerte auch in der Meteorologie zur Untersuchung von Schneedecken verwendet werden knnen. Aufgezeigt werden einerseits Vor- und Nachteile gegenber der herkmmlichen Messung, sowie mgliche Anwendung in der Praxis und Zukunft.