Sternchen, Raute

Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Universitt Hamburg (SLM II), Sprache: Deutsch, Abstract: Das disparate Vorverstndnis von Pop macht auf den ersten Blick definitorische Schwierigkeiten geltend. Komposita wie Popstar, Pop-Art, Popmusik, Popliteratur oder Popkultur weisen auf heterogene Phnomene, ein weites Begriffsfeld und somit auf eine schwere analytische Handhabbarkeit des Begriffs hin. Obgleich Pop auch eine Abkrzung vom englischen popular ist, muss zuvorderst ein Kurzschluss mit der populren Kultur vermieden werden. Handelt es sich bei der populren Kultur, Populrkultur oder Massenkultur um ein schon in der Aufklrung wurzelndes Phnomen, das mit Merkmalen wie Einfachheit, Ursprnglichkeit, Ungeknsteltheit, Gemeinsinn, Verwurzelung im Regionalen und Nationalen verbunden ist (Vgl. Thomas Hecken: Pop-Konzepte der Gegenwart. In: Moritz Baler et al. (Hrsg.): Pop. Kultur und Kritik. Heft 1 Herbst 2012. Bielefeld 2012, 88-106, 97) ist es bei Pop aufschlussreicher und richtiger, sich auf die etymologische Verwandtschaft mit dem Verb to pop (= knallen) oder dem Laut pop (= Knall) zu besinnen, jenem Signum, das zentral platziert, Richard Hamiltons Collage "Just what is it that makes today's homes so different, so appealing? "(1956) zum Vorreiter der Pop-Art werden lie.
Die Beschftigung mit der Literatur im Kontext von Pop kommt dabei um das Kompositum Popliteratur nicht herum, wenngleich dieser Begriff nicht weniger prekr zu sein scheint. Popliteratur als internationales Phnomen muss hier von der deutschen Ausprgung, der so genannten "Neuen deutschen Popliteratur" , unterschieden werden. Und auch innerhalb der "Neuen deutschen Popliteratur" lassen sich die Werke wiederum verschieden klassifizieren. Nicht selten wird unterschieden zwischen "erlaubtem Suhrkamp-Pop" oder auch "Akademiker-Pop" und dem "oberflchlichen KiWi-Pop". Gemeint sind etwa Rainald Goetz, Thomas Meinecke und Andreas Neumeister auf Seit