Preisdifferenzierung im Flugpassagiergeschft

Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 2,3, Universitt Siegen (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die Bedeutung des Preises hat in vielen modernen Mrkten innerhalb der letzten Jahre erheblich zugenommen. Urschlich fr diesen Trend sind reale Entwicklungen sowie die Sttigung und Globalisierung der Mrkte und die Qualittsangleichung. Aus diesem Grund wchst der durch das Marketinginstrument Preis empfundene Druck immer strker an, und die Unternehmen werden vermehrt gezwungen, den Preis als wirkungsvolle Wettbewerbswaffe einzusetzen. Dabei bestehen die wichtigsten Entwicklungen auf der einen Seite in einer durch eine fundierte Nutzenmessung erlangte Abschtzung der Preisbereitschaften - d. h. einer intensiven Marktsegmentierung - und auf der anderen Seite in der Strategie, die Preise in der Art zu differenzieren, da es mglich wird, bestehende Gewinnpotentiale vollstndig abzuschpfen.
Bis in die jngste Zeit unterlag der internationale Personenluftverkehr einer intensiven Reglementierung auf verschiedenen Ebenen, die in ihrer wirtschaftlichen Konsequenz wichtige Wettbewerbsparameter wie die Angebotsmenge, die Vertriebspolitik. teilweise die Produktgestaltung und primr die Preise ausschaltete. Auf diese Weise wurde ein gesicherter Handlungsrahmen fr die Fluggesellschaften sowie ein Schutz vor einem mglichen ruinsen Wettbewerb geschaffen. Diese protektionistische Luftverkehrspolitik geriet jedoch in den letzten Jahren zunehmend in die Kritik derjeniger Regierungen und Staaten, die sich von einer wettbewerbsorientierten Marktordnung Vorteile erhofften. Im Hinblick auf einen einheitlichen europischen Binnenmarkt sowie aufgrund von umfangreichen Deregulierungsmanahmen im US-amerikanischen Luftverkehrsmarkt im Jahre 1978 ergab sich fr den europischen Luftverkehr eine neue Wettbewerbskonstellation, aus der vor allem der Zwang zur Kalk