Persnlichkeit und Paarbeziehung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pdagogik - Pdagogische Psychologie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Fakultt fr Psychologie und Pdagogik - Lehrstuhl fr Allgemeine Pdagogik und Bildungsforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage nach Zusammenhngen zwischen Persnlichkeitsmerkmalen und Autonomie sowie Verbundenheit in Paarbeziehungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Den theoretischen Hintergrund dafr bilden sowohl entwicklungs- und individuationstheoretische Anstze als auch die Bindungstheorie. ber Individuationsprozesse werden die Entwicklungsverlufe von Paarbeziehungen, beginnend mit den noch ungebten neugierigen aber durchaus stark emotionalen ersten Gehversuchen im Bereich Paarbeziehung im Jugendalter bis hin zum jungen Erwachsenenalter, in dem die Beziehungen dann von strkerer Gegenseitigkeit und Intimitt geprgt sind, charakterisiert. In den jugendlichen Paarbeziehungen sind Konflikte zwischen Autonomie und Verbundenheit nicht selten. Meist werden diese durch eine Balance der beiden Konstrukte vor allem auf Verhaltensebene gelst. Junge Erwachsene hingegen sind bereits strker in der Lage Autonomie und Verbundenheit in ein interdependentes Verhltnis zu setzen. Die klassische Bindungstheorie bildet den Ausgangspunkt fr das Verstndnis von Bindungen als Paarbeziehungen. So kann angenommen werden, dass die in der Kindheit angeeigneten Bindungsmuster auf sptere Paarbeziehungen bertragen werden. Auf dieser Basis werden zentrale Faktoren der Beziehungsqualitt in den Liebesbeziehungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch empirische Befunde verdeutlicht.