Neue Welten - Star Trek als humanistische Utopie?

Am 8. September 1966 schrieb die NBC Fernsehgeschichte: An diesem Tag strahlte der US-amerikanische Fernsehsender die erste Folge einer neuen Science-Fiction-Serie aus, mit einer Geschichte ber eine auerirdische Lebensform, die Salz zum berleben braucht und aus Verzweiflung mehrere Mannschaftsmitglieder des Raumschiffes Enterprise ermordet. So recht ahnte bei NBC wohl niemand, dass in diesen 50 Minuten der Grundstein fr ein ungeheuer erfolgreiches Science-Fiction-Franchise gelegt wurde: Star Trek. Allein der 50. Geburtstag von Star Trek wre schon Grund genug gewesen, der Serie eine wissenschaftliche Tagung zu widmen. Noch dazu kommt: Ihrem Erfinder Gene Roddenberry wird nachgesagt, seine Serie nach seinen eigenen humanistischen berzeugungen geformt, im Star Trek-Universum mithin eine humanistische Utopie verwirklicht zu haben. Aber stimmt das? Ist die Zukunftsvision von Star Trek eine, in der alle humanistischen Ideale erfllt sind? Eine Welt, in der friedliche Kooperation und die freie Entfaltung aller Individuen die (oft genug auch mrderische) Konkurrenz hinter sich gelassen haben? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen rund um Star Trek gingen die Gste einer hochkartigen, interdisziplinren Tagung vom 15. bis 17. April 2016 in Nrnberg nach. Eingeladen hatte der Humanistische Verband Bayern. Der vorliegende Band dokumentiert die Beitrge.