Luxuspreissetzung in der Theorie und Implikationen fr die Praxis

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz, Veranstaltung: Marketingforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Luxusgtermrkte sind in der jngeren Vergangenheit stark gewachsen und weisen hohe Renditezahlen auf. Die Umstze im Luxussegment explodierten von 20 Mrd. US-Dollar im Jahre 1985 auf einen Wert von 180 Mrd. US-Dollar im Jahre 2009. Der CEO von LVMH Bernard Arnault erwartete, Stand 2009, bis 2012 eine Verdoppelung des weltweiten Umsatzes im Luxusgtermarkt auf etwa 300 Milliarden Euro. Im globalen Kontext gehrt der Luxusmarkt mit zu den am strksten wachsenden Marktsegmenten. Fhrende Luxusgterkonzerne wie LVMH oder Richemont verzeichnen jhrliche Zuwchse von circa 15 Prozent und Vorsteuer-Umsatzrenditen von mehr als 20 Prozent. Zahlreiche Hersteller von Premiumautomobilen haben ihre Produktpalette in den letzten Jahren mit Luxusmarken ausgebaut. Darunter zu finden sind Daimler AG mit Maybach, BMW mit Rolls Royce, sowie VW/Audi mit Bentley, Bugatti und Lamborgini. Dementsprechend ist auch eine deutliche Ausweitung des Wettbewerbs ber Luxussegmente hinweg festzustellen. Des Weiteren schren insbesondere aufstrebende Luxusmrkte wie Brasilien, China, Indien, Mexiko, Russland und der Mittlere Osten die Umsatzzahlen. Die existierende Forschung gibt derzeit keine Antwort auf die Frage, wie sich der Preismanagement-Prozess fr Luxusmarken gestaltet. Bis 2009 lag keine Studie vor, die das Preismanagement von Luxusmarken umfassend, theoretisch fundiert und empirisch untersucht. Erfolgreiche Luxusguthersteller haben realisiert, dass traditionelle Marketingpraktiken im Luxussegment invertiert werden mssen. Im Luxusmarkt herrschen andere Gesetzmigkeiten. Die Preissetzung in diesem Segment unterscheidet sich grundlegend von jener in Massenmrkten. Der Markt ist klein und die Kundenzahl gering. Ein Hinweis auf Oligopolstrukturen. In Luxus