Lebensqualitt bei lteren Menschen mit intellektueller Behinderung

In Anbetracht der empirischen Befundlage, die verstrkt darauf hinweist, dass Menschen mit intellektueller Behinderung (IB) ein erhhtes Risiko fr die Ausbildung gesundheitlicher Beeintrchtigungen aufweisen, liegen erstaunlich wenige Untersuchungen vor, bei denen Menschen mit IB selbst zu ihrem Gesundheitszustand befragt wurden. Insbesondere ber die Gruppe der lteren Menschen mit IB sind kaum subjektive Daten vorhanden. In Zusammenarbeit mit der in Wien ansssigen Selbstvertretungsgruppe ,People First' wurde, unter Bercksichtigung von fundierten Erkenntnissen aus der gerontologischen Forschung, ein strukturiertes Interview zur Erfassung der Lebensqualitt von Menschen mit IB entworfen. An der Befragung nahmen 80 Menschen mit IB (40 bis 73 Jhrige), die in gemeindeintegrierten Betreuungsformen leben, teil. Das Ziel der vorliegenden Arbeit lag in der Analyse der Selbstaussagen in den Lebensqualittsdimensionen ,Physisches und Psychisches Wohlbefinden'. Die zentrale Fragestellung lautete: Inwiefern ben die ausgewhlten Indikatoren des physischen und psychischen Wohlbefindens Einfluss auf die subjektive Lebenszufriedenheit im Alter aus?