Johann Ferdinand Roth, Gemeinntziges Lexikon fr Leser aller Klassen. Eine Analyse

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Fremdwort und Fremdwortlexikographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Duden ist ein Wrterbuch ein Nachschlagewerk, in dem die Wrter einer Sprache nach bestimmten Gesichtspunkten verzeichnet [und erklrt] sind". Die kurze Erklrung legt auf den ersten Blick nahe, dass ein Wrterbuch eine klar definierte Sache ist. Schaut man aber ein bisschen genauer hin, werden die vielfltigen Mglichkeiten dieser Definition deutlich.
Unter welchem dieser nicht nher spezifizierten Gesichtspunkte das jeweilige Wrterbuch gestaltet werden soll, hat nmlich jeder Autor erst einmal selbst zu entscheiden. So ergibt sich eine Vielzahl verschiedener Ausrichtungen eines Wrterbuchs. Bei der Untersuchung eines historischen oder auch modernen Wrterbuchs kann man nicht nur den Inhalt genauer betrachten, indem man die einzelnen Wortartikel, sowie deren Anordnung in der Lemmaliste, genauer analysieren, sondern auch herausarbeiten, welche Einstellungen und Ansichten des Autors sich erkennen lassen oder welchen Adressatenbezug und Zweck das Wrterbuch hatte. All dies soll in dieser Arbeit anhand des Gemeinntzigen Lexicons von Johann Ferdinand Roth, das 1788 verffentlicht wurde, in dieser Arbeit behandelt werden.