Intelligenz jenseits der Logik - die anderen 80 Prozent

Pldoyer fr neue Prioritten im westlichen Denken - Von der ungebrochenen Macht der antiken Logik

Der westliche Kulturkreis steht fr Wohlstand und Stabilitt. Ein Ergebnis unserer Art zu denken, in der Tradition des logischen Denkens? Ein Garant fr Zufriedenheit? Fritz Krger zeigt in seinem Buch Intelligenz jenseits der Logik - die anderen 80 Prozent. Warum wir wohlhabend, aber unglcklich sind" (Edition Estrany), wie tief wir von der altgriechischen Denkschule der Logik geprgt sind. Bis heute ist sie die Grundlage fr unsere Definition von Intelligenz, fr die Dominanz der Naturwissenschaften und fr unser folgenreiches materialistisches Weltbild.

Gehirnwscheartig hat der Ausschlielichkeitsanspruch der Logik unsere weiteren Intelligenzpotenziale - in emotionaler, intuitiver, kreativer oder spiritueller Hinsicht - herabgewrdigt und fr bedeutungslos erklrt. Eine Geschichte des westlichen Denkens, die alle wichtigen Entwicklungen unseres Kulturkreises schlssig erklrt.

Viele Jahrhunderte galt die europische Dominanz als in jeder Hinsicht erstrebenswert. Politisch, wirtschaftlich, wissenschaftlich und kulturell herrschte ein Bewusstsein der berlegenheit. Heute, lange nach dem Eingestndnis der moralischen und menschlichen Abgrnde wie zum Beispiel durch den Kolonialismus, brckeln auch andere scheinbar unverrckbare Bastionen: Ist unsere westliche Schulmedizin tatschlich den alten, ganzheitlichen Medizinlehren Asiens berlegen? Wie kann es sein, dass der Westen seinen Wohlstand auf Kosten des Weltklimas aufrechterhlt? Warum haben reiche Lnder wie die Schweiz oder die USA die hchste Dichte an Psychiatern?

Die Suche nach Antworten fhrt immer wieder zum Primat des logischen Denkens aus der aristotelischen Schule. Wie weitreichend sich die Dominanz der Logik bis heute auswirkt, zeigt Fritz Krger argumentativ fundiert in zehn spannenden Kapiteln. Kritisch hinterfragt er die positiven und negativen Folgen dieses starren Denkmusters, das eine Verengung des Bewusstseins und spirituelle Verarmung zur Folge hat.

Indem der Autor ber die defizitre Nutzung unsere Intelligenzpotenziale nachdenkt, weckt er ein Bewusstsein dafr, in welch erfllender Weite der Mensch unter Einbeziehung der restlichen 80 Prozent leben knnte.