Integration eritreischer Flchtlinge in der Schweiz. Lsungsanstze von Fachstellen in Basel

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 2.5, Universitt Luzern (KSF), Sprache: Deutsch, Abstract: EritreerInnen stellen zurzeit - neben Syrern, Nigerianern und Tunesiern - am meisten Asylgesuche in der Schweiz und knnen in vielen Fllen im Aufnahmeland bleiben. Ihre Integration wird vom Bundesrat und den zustndigen Fachstellen als schlecht wahrgenommen. Seitens des Bundes bereitet insbesondere die berufliche Integration Sorgen. In dieser Arbeit wird deshalb anhand vom Bundesamt fr Migration zur Verfgung gestellten Daten untersucht, ob die berufliche Situation von EritreerInnen tatschlich so schlecht ist wie angenommen.

Anhand von Experteninterviews mit VertreterInnen von Fachstellen wurde eruiert, wo diese die Hauptprobleme fr die mangelnde Integration sehen und was die ExpertInnen vorschlagen, um die Situation zu verbessern. Es wurde herausgearbeitet, dass die Anzahl der SozialhilfebezgerInnen bei den EritreerInnen in der Schweiz hoch ist. Nur jeder zehnte verdient sich seinen Lebensunterhalt vllig unabhngig von der Sozialhilfe. Allerdings sind in der Sozialhilfequote auch Personen unter 18 und ber 65 eingerechnet. Das sind fast 40 Prozent aller EritreerInnen in der Schweiz. Von den EritreerInnen im erwerbsfhigen Alter gehen knapp ein Drittel keiner Beschftigung nach. Die restlichen zwei Drittel sind erwerbsttig oder zhlen zu den Nichterwerbspersonen.

Nichterwerbspersonen sind beispielsweise solche, die sich um den Haushalt kmmern oder eine Ausbildung absolvieren. Wobei sich mindestens jede vierte Frau im erwerbsfhigen Alter um Haushalt und Kinder kmmert. Durch die Interviews mit den Fachstellen wurde klar, dass man sich zwar bewusst ist, dass es an einer ausreichenden beruflichen Integration von EritreerInnen fehlt. Man will sich aber bei Integrationsprojekten erst einmal auf die soziale Integration von Frauen und Kindern konzentrieren. Ein Grund dafr ist, dass man an Schulen viele verhaltensa