Immanuel Kant ber Pdagogik

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pdagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,7, Universitt Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Schaut man sich ein wenig in der Welt um, erscheint die Erziehung des Menschen als eines der primren Lebensziele. Zuerst erfolgt sie durch andere Menschen. Schon kleinen Kindern werden durch ihre Eltern Regeln aufgegeben, im Kindergarten und vor allem durch die Schulpflicht wird sie zum festen Bestandteil des Lebens eines jeden Individuums in entwickelten Lndern. Spter, wohlmglich nach einem Studium im Rahmen dessen die Erziehung zur Selbsterziehung wird, folgen Fortbildungen - vorgeschrieben oder freiwillig. Folgt der Mensch mit diesem steten Bildungsbestreben einem inneren Drang zur Weiterbildung und somit Erziehung, der schlichtweg seiner Natur entspringt, oder handelt es sich wohlmglich um die Verinnerlichung eines von auen auferlegten Zwanges.
Schon Immanuel Kant beschftigte sich im Rahmen seiner Vorlesung ber Pdagogik mit dieser Thematik und statuiert eine sich aus der Vernunftbegabtheit des Menschen ergebende, natrliche Notwendigkeit von Erziehung des Menschen. Da jener jedoch zunchst nicht von Beginn seines Lebens dazu imstande ist, sich zu erziehen und zu bilden, bedarf er der Unterweisung von auen, der Edukation durch bereits erzogene Artgenossen.
Diese Arbeit beschftigt sich damit, diese kantschen Gedanken in dem und von Theodor Rink berlieferten, bezglich Stringenz und Aufbau nicht unproblematischen Dokument ber Pdagogik" aufzudecken und im Sinne Kants nachvollziehbarer zu machen. Sie beschftigt sich also vor allem mit der Darstellung der Notwendigkeit von Fhrung in der Erziehung. Eine Bewertung und Kritik der kantschen Thesen erweist sich als uerst schwierig, handelt es sich bei seinen berlegungen im Grunde um die Frage nach dem Ursprung aller menschlichen Existenz sowie um die Annahme des Menschen als hchstem Wesen auf Erden. Ihre Ergrndung berlasse ich weiterhin den Philos