ICSID - Internationale Schiedsgerichtsbarkeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule fr Oekonomie & Management gemeinntzige GmbH, Hochschulleitung Essen frher Fachhochschule, Veranstaltung: Seminar, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die voranschreitende Globalisierung und Verflechtung der Wirtschaftsrume waren wesentliche Faktoren fr die Grndung neuer bereinkommen und Institutionen, wie z.B. der World Trade Organization (WTO), des North American Free Trade Agreements (NAFTA), der Europischen Gemeinschaft (EG) oder auch der Asia Pacific Economic Cooperation (APEC). Grundlegende Voraussetzung fr das Funktionieren des internationalen Wirtschaftsverkehrs ist ein hohes Ma an Rechtssicherheit fr die Beteiligten. Gerade Schwellenlnder und junge Staaten sind jedoch oft noch nicht ausreichend entwickelt, um mit den Anforderungen der auslndischen Investoren umgehen zu knnen. Verfahren vor den Gerichten knnen sehr zeitaufwendig sein und bevorteilen nach Auffassung der Investoren den Gaststaat.

Weil die Abschtzung von bestimmten Risiken eines Gastlandes sowie die Mglichkeit, sich vor diesen Risiken zu schtzen mageblichen Einfluss auf die Investitionsentscheidung eines auslndischen Investors haben, bemhen sich kapitalexportierende und -importierende Staaten um den Abschluss von bilateralen oder multilateralen Investitionsschutzvertrgen (Bilateral Investment Treaty - BIT, International Invest-ment Agreement - IIA) die regelmig auf die internationale Schiedsgerichtsbarkeit verweisen. Ein Schiedsgericht befriedigt das Bedrfnis der Parteien einen Rechtsstreit nicht durch ein staatliches Organ, sondern durch einen neutralen, nichthoheitlich handelnden Dritten entscheiden zu lassen. Die Parteien erwarten dabei eine echte Jurisdiktion, die der staatlichen Gerichtsbarkeit nicht nachsteht, ein geregeltes Verfahren und die Mglichkeit, diese Rege