Erhhte Vulnerabilitt fr Essstrungen bei homosexuellen Mnnern

Um eine erhhte Vulnerabilitt fr Essstrungen bei homosexuellen Mnnern zu verstehen, wird zunchst auf die Mehrdimensionalitt schwuler Identitten", auf die Queer-Theorie und die Mnnlichkeitsforschung hingewiesen. Bisherige empirische Studien haben zwar die erhhte Vulnerabilitt fr Essstrungen bei homosexuellen Mnnern abgesichert, aber selten Erklrungsanstze geprft. In der vorliegenden Untersuchung wurden 250 Mnner, teils in speziellen Foren, rekrutiert und hinsichtlich ihrer sexuellen Orientierung (homo-, bi-, heterosexuell) gruppiert. Verschiedene klinische Fragebgen operationalisieren die Neigung zu Essstrungen (EDE-Q) und mgliche Erklrungen (EDI-2, TOSCA, IIP, FBek). Die statistische Mediationsanalyse prft die Eignung mglicher Erklrungen. Wir glauben, die Ergebnisse fr effeminierte homosexuelle Mnner generalisieren zu knnen.