Emotionsverarbeitung bei sozial ngstlichen Kindern

Soziale ngstlichkeit hat typischerweise einen frhen Beginn. Daher ist es wichtig, diese Strung schon im Kindesalter zu erkennen und zu behandeln. Sozial ngstliche Personen verfgen ber ein sensitives Aufmerksamkeitssystem in Richtung Gefahr (Aufmerksamkeitsbias), sowie sie beurteilen Gesichter und soziale Situationen eher negativer und bedrohlicher (Interpretationsbias). Ziel der vorliegenden Studie war es, whrend der Wahrnehmung von kontextfreien Gesichtsausdrcken und der Antizipation ihrer vervollstndigten Kontexte mit emotionsauslsendem (negativem) oder nicht-emotionsuaslsendem (positivem oder neutralem) Inhalt die frhen erreigniskorrelierten Potentiale (P2: 100 -200 ms; N2: 200 - 350 ms) von sozial ngstlichen Kindern im Vergleich zu einer strungsfreien Kontrollgruppe zu untersuchen. Dazu wurden neun sozial ngstliche Kinder und elf Kinder ohne Symptome zwischen sieben und 13 Jahren rekrutiert. Im vorliegenden Buch werden die Merkmale sozial ngstlicher Personen, die angewandte Methodik sowie die neurophysiologischen und behavioralen Befunde der Untersuchung erlutert.