Die Validierung von nicht-formell erworbenen Kompetenzen

Man spricht heute oft davon, dass ein Berufsttiger whrend seiner gesamten Berufszeit drei bis fnf verschiedene Berufe ausbt. Es fllt aber kaum jemandem ein, bei einem solchen Berufswechsel" eine erneute berufliche Grundbildung zu absolvieren. Damit sind die formalen Weiterbildungsmglichkeiten im aktuellen Berufsfeld jedoch oft begrenzt, denn zur Erlangung eines Fachausweises oder Fachdiploms wird meistens ein Fhigkeitszeugnis in einem adquaten Berufsfeld vorausgesetzt. - Das schweizerische Berufsbildungsgesetz ermglicht Berufsfachleuten den Zugang zu eidgenssischen Berufsbildungsabschlssen; hierzu werden (ausser-)berufliche Praxiserfahrungen angemessen angerechnet. Seit 2009 gibt es hierfr ein neues Qualifikationsverfahren: Die Validierung von nicht-formell erworbenen Bildungsleistungen ermglicht es, in einem strukturierten Verfahren unterschiedliche Bildungsleistungen zu erfassen, welche die beruflichen Kompetenzen bescheinigen und zu einen formalen Berufsabschluss fhren. Das Prinzip der Validierung ist somit auf lebenslanges Lernen und auf Arbeitsmarktfhigkeit ausgerichtet: Es erlaubt eine neue, auf Berufserfahrung basierte Qualifikation zu erlangen und damit die Stellung auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.