Die UN-Behindertenrechtskonvention und die Umsetzung des Rechts auf inklusive Bildung in Baden-Wurttemberg

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pdagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Pdagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut fr Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 2006 ist das bereinkommen der Vereinten Nationen ber die Rechte von Menschen mit Behinderung", kurz die UN-Behindertenrechtskonvention (BRK), der Vereinten Nationen verabschiedet worden. Dieses Dokument hat einen weitreichenden Einfluss auf die Garantie und Gewhrleistung der Menschenrechte fr Menschen mit Behinderungen. Dabei bezieht sich Artikel 24 auf ein inklusives Recht auf Bildung, was wiederum fr das Schulwesen groe Vernderungen mit sich bringt. Die Frage, die sich dabei stellt, ist, inwiefern die in der BRK geforderten Pflichten und Forderungen, insbesondere diese des Artikels 24, umgesetzt werden. Was ist bisher initiiert worden, was ist geplant und wo sind noch Baustellen? Es sollen vorrangig die Situation in Baden-Wrttemberg und die Rolle der Frderschule beleuchtet werden. Die BRK und ihre politische Umsetzung stellen noch ein neues Handlungsfeld der Politik dar, was dazu fhrt, dass die Umsetzung ihrer Forderungen lngst noch nicht abgeschlossen und, wie sich zeigen wird, auch noch deutlich Handlungsbedarf von Nten ist. Zudem ist dies ein aktuelles Thema und der Verlauf der Umsetzung wird ganz mageblich die Schulkultur verndern und somit auch die Ansprche und Anforderungen an das zuknftige Lehrpersonal.
Die Arbeit gliedert sich daher in mehrere Teile. Im ersten soll die BRK genauer betrachtet werden. Dabei sollen wichtige Pfeiler, auf denen die BRK beruht, aufgezeigt werden, bevor im Anschluss die BRK an sich betrachtet wird. Der Fokus wird dabei auf den ersten neun, allgemein verpflichtenden Forderungen und Grundstzen liegen, bevor sich dem Artikel 24 zugewandt wird. Im Anschluss daran soll die Bedeutung beziehungsweise Wirkung der BRK dargelegt werden. Dabei wird sich herausstellen, dass sich ein Paradigmenwechs