Die steuerliche Behandlung geringwertiger Wirtschaftsguter vor der Unternehmenssteuerreform 2008 bis zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz 2010

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,7, Technische Universitt Chemnitz (Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Wirtschaftsprfung), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorgelegten Arbeit wurde die im Zeitablauf unterschiedliche Behandlung geringwertiger Wirtschaftsgter begutachtet. Dabei sind diverse Vernderungen vorgenommen worden, die teils positiv, teils negativ zu bewerten sind. Mit dem UntStRefG 2008 erfolgte die ltere der beiden nderungen im Bereich der geringwertigen Wirtschaftsgter. Das zuvor ermglichte Wahlrecht zwischen dem Sofortabzug als Betriebsausgabe und der normalen AfA gem. 7 EStG wurde abgeschafft. An dessen Stelle trat die Pflicht des Sofortabzugs, sofern die herabgesetzte Grenze von 150,01 unterschritten wurde. Wirtschaftsgter mit Anschaffungskosten darber und bis 1.000 waren in einen Sammelposten einzustellen. Mit diesem Schritt erfolgte eine erhebliche Einschrnkung in Bezug auf die Abschreibungsmglichkeiten und deren Flexibilitt. Der erwnschte Vereinfachungseffekt tritt nur bedingt ein. Lediglich die generelle Pool-Auflsung zu einem Fnftel im Jahr der Bildung, oder die gemeinsame AfA verschiedener Gter durch den Pool, stellt eine Vereinfachung dar. Diese mssen jedoch als branchenabhngig betrachtet werden. In Wirtschaftszweigen, in denen geringwertige Wirtschaftsgter von wesentlicher Bedeutung fr die Aussagekraft der Bilanz sind, z.B. im Hotelgewerbe, sind die Neuregelungen zu begren. Dem stehen allerdings teilweise die GoB, sowie der erhebliche Aufwand durch Dokumentation, Erfassung und Verwaltung des Sammelpostenverfahrens, entgegen. In Anbetracht des oben genannten Fakts, wonach geringwertige Wirtschaftsgter zwar einen quantitativ hohen Anteil ausmachen, aber wertmig kaum ins Gewicht fallen, wre eine Anhebung der Sofortabzugsgrenze, wie sie etwa Sffing fordert, zielfhrender gewesen.
Im Rahmen des WachsBeschG erfolgte die nchste Umgestaltung der